Bequem, sicher und umweltfreundlich unterwegs

Basel verfügt über eine hervorragende Verkehrsinfrastruktur – insbesondere auch für den ÖV, für Velos und für Fussgänger. In Basel besitzt nur etwa jede dritte Person ein Auto. Vieles lässt sich bequem und einfach mit anderen Verkehrsmitteln erledigen.

Ein BVB-Tram und ein BLT-Tram fahren am Bankverein aneinander vorbei.
Basel hat ein überaus dichtes öffentliches Verkehrsnetz.

Über das sehr gut ausgebaute öffentliche Verkehrsnetz lassen sich alle Ziele in der Stadt und der Region Basel einfach, rasch und kostengünstig erreichen.

Basel ist aber auch eine Velostadt. Dank der kurzen Distanzen und dem dichten Veloroutennetz legen Baslerinnen und Basler einen Grossteil ihrer Wege mit dem Velo zurück.

Die weitgehend motorfahrzeugfreie Innenstadt, die flächendeckenden Tempo 30 Zonen in den Wohnquartieren und die mehr als 90 Begegnungszonen (d.h. verkehrsberuhigte Zonen mit Vortritt für den Fussgänger) ermöglichen es, Basel sicher und attraktiv zu Fuss zu erkunden.

Der Kanton ist bestrebt, den Verkehr in Basel möglichst stadt- und umweltgerecht zu bewältigen. Ein konfliktfreies und faires Nebeneinander aller Verkehrsteilnehmer und ein möglichst hindernisfreier Zugang sind ebenfalls von grosser Bedeutung.

Basels zentrale Lage in Europa macht die Stadt zu einer wichtigen Verkehrsdrehscheibe. Die Stadt liegt an der Schnittstelle dreier Eisenbahnnetze (inkl. Hochgeschwindigkeitszüge) und am Knotenpunkt der Autobahnen nach Frankreich, Deutschland, Richtung Zürich und Gotthard. Zudem bietet sie über den EuroAirport Basel Mulhouse Freiburg häufige und schnelle Verbindungen in die Schweiz sowie ins nahe und ferne Ausland. Sowohl im Personen- als auch speziell im Güterverkehr ist Basel somit das „Eingangstor zur Schweiz“.

Die Regio-S-Bahn hält am Bahnhof Niederholz in Riehen.
Die Regio-S-Bahn am Bahnhof Niederholz in Riehen.

Mit dem Öffentlichen Verkehr

Basel hat ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz, das durch Pünktlichkeit und vielfältige Verbindungen besticht. Alle wichtigen Tram- und Buslinien verkehren tagsüber im 7.5 Minuten-Takt. Auch das grenzüberschreitende ÖV-Angebot Richtung Frankreich und Deutschland wird zunehmend dichter: so gibt es nicht nur Bus- und Regio-S-Bahnlinien über die Grenzen hinweg, sondern auch neue Tramstrecken in die deutschen und französischen Nachbargemeinden, wie z.B. die Tramlinie 8 nach Weil am Rhein oder die Tramlinie 3 nach Saint-Louis.

Das Umweltabonnement ermöglicht die kostengünstige Benutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel im Gebiet des Tarifverbundes Nordwestschweiz TNW (Bus, Tram, Bahn). Dieses U-Abo ist bei allen Transportunternehmungen des TNW erhältlich (BVB, BLT, AAGL, SBB, Postauto, Waldenburgerbahn). Einzeltickets und Mehrfahrtenkarten gibt es an fast jeder Haltestelle am Ticketautomat. Auch für ÖV-Fahrten über die Grenze gibt es attraktive Ticket- und Informationsangebote.

Fahrpläne sind online unter www.tnw.ch und auf den Websites der Transportunternehmen sowie auf der Gratis-App der BVB zu finden.

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Parkierte Velos am Rheinufer vor der Kaserne Basel.
Das Velo ist ein beliebtes Fortbewegungsmittel der Baslerinnen und Basler.

Mit dem Velo

Basel ist eine velofreundliche Stadt mit einem dichten und gut beschilderten Veloroutennetz, das auch das Umland anbindet. In der ganzen Stadt stehen Veloabstellplätze zur Verfügung. An den Bahnhöfen Basel SBB und Basel St. Johann gibt es zusätzlich grosse, moderne Veloparkings. Wer kein eigenes Fahrrad besitzt, kann von einem Veloverleihsystem profitieren.

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Veloroutennetz auf dem Geoportal

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Basel zu Fuss

Zu Fuss gehen ist eine besonders gesunde Form der Mobilität. Auch wenn oft der grösste Teil eines Weges mit anderen Verkehrsmitteln, wie dem Tram, Zug oder Auto bewältigt wird, beginnen und enden so gut wie alle Wege zu Fuss. Die Bevölkerung der Stadt Basel legt einen Grossteil ihrer Wege ganz zu Fuss zurück. Deshalb erschliesst ein dichtes, sicheres und attraktives Fusswegnetz sämtliche Quartiere und verbindet diese mit dem Zentrum. Verkehrsberuhigte Zonen (Tempo 30 und Begegnungszonen mit Tempo 20 und Fussgängervortritt) verbessern nicht nur die Wohn- und Lebensqualität in den Quartieren, sondern machen auch das zu Fuss gehen angenehmer und sicherer.

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Mit dem Auto oder Motorrad

Das Strassennetz Basels besteht aus Autobahnen (vignettenpflichtig), verkehrsorientierten Hauptstrassen und den verkehrsberuhigten Quartierstrassen. In den Basler Wohngebieten bestehen flächendeckend Tempo 30-Zonen. In Neben- und Wohnstrassen sind vielerorts sogenannte Begegnungszonen eingerichtet, in denen die Höchstgeschwindigkeit 20 km/h beträgt. Hier haben Fussgänger/innen grundsätzlich Vortritt. Die Zufahrt mit Autos und Motorrädern in die Innenstadt ist nur eingeschränkt möglich (Verkehrskonzept Innenstadt).

Parkieren ist mit wenigen Ausnahmen nur auf den eigens markierten Parkfeldern erlaubt. Im Zentrum der Stadt sind alle Parkplätze kostenpflichtig. Besucherinnen und Besucher nutzen am einfachsten Parkhäuser und Tiefgaragen. Ein Parkleitsystem weist den Weg dorthin. In den Quartieren gibt es Parkplätze in der blauen Zone (beschränkte Parkzeit mit Parkscheibe, Anwohnerprivilegierung). Anwohnerinnen und Anwohner können für ihren Postleitzahlenkreis eine Parkkarte beziehen, mit der sie in der blauen Zone unbeschränkt parkieren dürfen. Für Motorräder bestehen eigens mit „MOTOS“ oder „VELOS und MOTOS“ angeschriebene Abstellplätze.

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Die speziell markierten Behindertenparkplätze stehen Menschen mit einer Parkkarte für behinderte Personen zur Verfügung.

Für die Ausstellung oder Umschreibung eines Führerausweises, die Neueinlösung eines Fahrzeuges, die periodische Prüfung («Vorführung»), das Anmelden eines Halterwechsels oder die Ausgabe von Parkkarten ist die Motorfahrzeugkontrolle zuständig. Auf Motorfahrzeuge wird eine von Typ und Alter des Fahrzeugs abhängige Motorfahrzeugsteuer erhoben.

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Carsharing

Mit dem Carsharing Anbieter Mobility hat sich in der Schweiz ein Angebot etabliert, das es ermöglicht auf ein eigenes Autos zu verzichten: Wer Mitglied bei Mobility ist, kann ganz kurzfristig online oder über Telefon Autos verschiedenster Kategorien reservieren, erhält mit einer elektronischer Karte Zugang und kann das Auto so lange nutzen wie vereinbart. Die Standplätze sind immer reserviert und mit dem Mobility-Go Angebot sind die Fahrzeuge sogar stationsungebunden buchbar. Es entstehen keine Nebengebühren und um Reparaturen kümmert sich Mobility.

BlaBlaCar.de ist die grösste Mitfahrzentrale im Internet zur Vermittlung von Mitfahrgelegenheiten in der Schweiz und Europa. Regelmässig stehen über 5000 Angebote und Gesuche für Basel zum Abruf bereit.

2EM wiederum ist eine Schweizer Plattform für Carsharing zwischen Privatpersonen.

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Mit dem Taxi

An diversen Orten in der Basler Innenstadt befinden sich Taxistandplätze. Diese können telefonisch bestellt oder direkt an einem der rund 30 Standplätze (z.B. Bahnhof SBB und Bad. Bahnhof, EuroAirport, Barfüsserplatz, Messeplatz, Aeschenplatz) bestiegen werden. In Basel gilt die freie Taxiwahl, Reisende müssen also nicht in das erste wartende Fahrzeug steigen.

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