Das Gesamtverkehrsmodell bildet das Verkehrsgeschehen beziehungsweise das Mobilitätsverhalten in der Region Basel ab. Es basiert auf generalisierten Inputdaten und Annahmen. Es berücksichtigt den motorisierten Individualverkehr, den öffentlichen Verkehr, den Veloverkehr und den Fussverkehr. Neben der Darstellung des Ist-Zustandes erlaubt das Modell die Berechnung von Szenarien.

Mit dem Gesamtverkehrsmodell der Region Basel können Auswirkungen von Massnahmen auf den Verkehr berechnet und abgeschätzt werden. Abgebildet werden können:

• Auswirkungen von verkehrlichen Massnahmen, wie zum Beispiel neue Strassen, Änderungen von Verkehrsregimes oder neue ÖV-Angebote
• Auswirkungen von Änderungen im Siedlungsgebiet, wie zum Beispiel die Erstellung von Neubaugebieten oder Nutzungsänderungen in Entwicklungsgebieten

Das Gesamtverkehrsmodell steht allen Planerinnen und Planern zur Verfügung und ist ein wichtiger Bestandteil der Verkehrsplanungen. Es dient als Grundlage für die Beurteilung der Zweckmässigkeit von grossen Verkehrsprojekten sowie als Beurteilungsinstrument bei Variantenvergleichen.

Mit dem Modell kann die gesamte trinationale Agglomeration Basel dargestellt werden:

• Sehr gute Abbildung des Verkehrs auf dem Gebiet des Tarifverbunds Nordwestschweiz (TNW) in der Schweiz
• Gute Abbildung des Verkehrs auf dem Gebiet des Trinationalen Eurodistrict Basel (TEB) in Deutschland und Frankreich
• Modellieren und Sichtbar machen von Verkehrsverflechtungen zwischen der Agglomeration Basel und ihrem Umland bis Delémont, Olten, Brugg, Waldshut, Freiburg im Breisgau und Mulhouse