Das Männchen der Pokal-Azurjungfer (Erythromma lindenii) fliegt meist nur wenige Zentimeter über der Wasseroberfläche im Bereich der Tauchblatt- und Schwimmblattvegetation, auf der es sich von Zeit zu Zeit niederlässt. Diese bildet zudem den idealen Lebensraum für die Larven, sind sie dort doch dank der grünen Färbung auch vor Fischen geschützt.

Die Entwicklungszeit der Keilflecklibelle (Aeshna isosceles) ist variabel und hängt von der Temperatur ab. Die meisten Larven benötigen ein bis zwei Jahre für ihr Heranwachsen, in Ausnahmefällen können es auch drei Jahre sein.

Auf den ersten Blick gleichen die auffälligen Männchen der Gebänderten Prachtlibelle (Calopteryx splendens) mit ihrer schillernden, blauen Färbung Schmetterlingen. Erst der lange, schlanke Hinterleib und die verlängerten Flügel verraten ihre Zugehörigkeit zu den Libellen. 

Die Gelbe Keiljungfer (Gomphus simillimus) ist in der Region Basel vor allem am Rheinufer oberhalb des Kraftwerks Birsfelden vertreten. Zwar können die auffälligen, intensiv gelb gefärbten Tiere nur selten beobachtet werden. Doch die Schlupfhäute (Exuvien), welche sie bei ihrer Häutung zurücklassen, erleichtern den Nachweis.