Weltweit existieren schätzungsweise 20000 bis 30000 Bienenarten. Die Farben- und Formenvielfalt unter ihnen ist enorm. Es gibt kleine (5-7 mm), grosse (25-28 mm), behaarte, unbehaarte, schwarze, rot gefärbte oder gelb gestreifte. Ihnen allen ist jedoch gemein, dass sie sich im Gegensatz zu Wespen und Ameisen ausschliesslich von Pollen und Nektar ernähren. Mit der Ausnahme von stachellosen Bienen in den Tropen besitzen sämtliche Weibchen einen Giftstachel, den sie jedoch nur zur Selbstverteidigung einsetzen. Man braucht sich also in keiner Weise vor Wildbienen zu fürchten. Diese sind im Vergleich zu Honigbienen und Wespen sehr viel friedfertiger und greifen den Menschen auch in der Nähe ihrer Nester nicht an.

Die meisten Wildbienen leben einsiedlerisch und werden deshalb auch als Solitärbienen bezeichnet. Sie bilden also keine Sozialstaaten wie die Honigbiene. Zwischen diesen beiden gegensätzlichen Lebensweisen gibt es aber alle möglichen Übergangsformen.