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Nachhaltiges Arbeiten im Stadtgrün

Bei unserer täglichen Arbeit setzen wir nicht nur auf umweltfreundliche Hilfsmittel. Wir befassen uns auch mit Methoden, die uns dabei helfen, Emissionen zu verringern und die Artenvielfalt zu fördern.

Weidende Schafe im Erlenmattquartier.
Schafbeweidung
© Robert Adam

Schonender Umgang mit Laubbläsern

Damit Wege begehbar bleiben und bodennahe Pflanzen ausreichend Luft kriegen, schafft die Stadtgärtnerei im Herbst regelmässig grosse Mengen an Laub weg. Laubbläser erleichtern diese Arbeit zwar enorm, verursachen aber auch Lärm und Abgase. Zudem wirbeln sie Staub auf. Deshalb sind unsere Mitarbeitenden angehalten, diese Hilfsmittel nur selektiv einzusetzen.  

Kreisläufe schliessen, Laub kompostieren

Das gesammelte Laub wird in der Regel in der Kompostieranlage der Stadtgärtnerei zu bestem Humus verarbeitet. Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei starker Verschmutzung, wird es in der Kehrichtverbrennungsanlage verbrannt.

Nachhaltige Bewirtschaftung von Ökoflächen

Die Stadtgärtnerei mäht Blumenwiesen, wenn sie in voller Blüte stehen. Das garantiert uns, dass diese auch im Jahr darauf hervorragend gedeihen. Durch die folgenden Pflegemassnahmen fördern wir zudem die Artenvielfalt:

Schafbeweidung statt Mähmaschine

Mit der Beweidung von Wiesen und Gehölzsäumen fördert die Stadtgärtnerei die Biodiversität. Dabei arbeiten wir mit professionellen Tierhalterinnen und -haltern zusammen, die sich an geltende Tierschutznormen halten und auf Rassen für die Landschaftspflege spezialisiert sind. 

Da Schafe und Geissen den Bewuchs ungleichmässig abfressen, entsteht eine Strukturvielfalt, die Lebensräume für viele Insekten bietet. Bis das Gras nachgewachsen ist, dienen die stehengebliebenen Pflanzenbüschel als Nahrungsquelle und Unterschlupf für Schmetterlinge, Wildbienen, Heuschrecken, Spinnen und andere Arten. 

Um Trittschäden und eine übermässige Belastung der Pflanzen zu vermeiden, werden die Tiere nur kurzzeitig auf die Grünflächen gelassen. Danach kann sich die Vegetation wieder erholen, um für einen zweiten Weidegang im Herbst nochmals genutzt zu werden.

Einsatzorte und -zeiten

Begegnen Sie den Schafen und Geissen zum Beispiel im Erlenmatt-Quartier, auf dem Friedhof am Hörnli oder im Margarethenpark. Die Weidegänge sind meist im späten Frühling und Ende Sommer eingeplant.

Bitte nicht füttern: Um die Gesundheit der Tiere nicht zu gefährden, bitten wir Sie, diese nicht zu füttern. Denn Nahrung, die ihnen guttut, finden sie ausreichend auf den Weiden. Diese sind mit einem Elektrozaun gesichert, deshalb nähern Sie sich am besten mit der entsprechenden Vorsicht. 


Kontakt

Simon Leuenberger

Leiter Grünflächenunterhalt
Karte von Basel-Stadt
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Kanton Basel-Stadt Stadtgärtnerei, Grünflächenunterhalt

Postfach
Dufourstrasse 40
4001 Basel

Stadtgärtnerei

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Dufourstrasse 40
4052 Basel

Öffnungszeiten

Telefonisch: Mo - Fr 8.00 - 12.30 / 13.30 - 16.00 Uhr

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