Nachhaltiges Arbeiten im Stadtgrün
Bei unserer täglichen Arbeit setzen wir nicht nur auf umweltfreundliche Hilfsmittel. Wir befassen uns auch mit Methoden, die uns dabei helfen, Emissionen zu verringern und die Artenvielfalt zu fördern.
Schonender Umgang mit Laubbläsern
Damit Wege begehbar bleiben und bodennahe Pflanzen ausreichend Luft kriegen, schafft die Stadtgärtnerei im Herbst regelmässig grosse Mengen an Laub weg. Laubbläser erleichtern diese Arbeit zwar enorm, verursachen aber auch Lärm und Abgase. Zudem wirbeln sie Staub auf. Deshalb sind unsere Mitarbeitenden angehalten, diese Hilfsmittel nur selektiv einzusetzen.
Kreisläufe schliessen, Laub kompostieren
Das gesammelte Laub wird in der Regel in der Kompostieranlage der Stadtgärtnerei zu bestem Humus verarbeitet. Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei starker Verschmutzung, wird es in der Kehrichtverbrennungsanlage verbrannt.
Schafbeweidung statt Mähmaschine
Mit der Beweidung von Wiesen und Gehölzsäumen fördert die Stadtgärtnerei die Biodiversität. Dabei arbeiten wir mit professionellen Tierhalterinnen und -haltern zusammen, die sich an geltende Tierschutznormen halten und auf Rassen für die Landschaftspflege spezialisiert sind.
Da Schafe und Geissen den Bewuchs ungleichmässig abfressen, entsteht eine Strukturvielfalt, die Lebensräume für viele Insekten bietet. Bis das Gras nachgewachsen ist, dienen die stehengebliebenen Pflanzenbüschel als Nahrungsquelle und Unterschlupf für Schmetterlinge, Wildbienen, Heuschrecken, Spinnen und andere Arten.
Um Trittschäden und eine übermässige Belastung der Pflanzen zu vermeiden, werden die Tiere nur kurzzeitig auf die Grünflächen gelassen. Danach kann sich die Vegetation wieder erholen, um für einen zweiten Weidegang im Herbst nochmals genutzt zu werden.
Einsatzorte und -zeiten
Begegnen Sie den Schafen und Geissen zum Beispiel im Erlenmatt-Quartier, auf dem Friedhof am Hörnli oder im Margarethenpark. Die Weidegänge sind meist im späten Frühling und Ende Sommer eingeplant.
Bitte nicht füttern: Um die Gesundheit der Tiere nicht zu gefährden, bitten wir Sie, diese nicht zu füttern. Denn Nahrung, die ihnen guttut, finden sie ausreichend auf den Weiden. Diese sind mit einem Elektrozaun gesichert, deshalb nähern Sie sich am besten mit der entsprechenden Vorsicht.
Kontakt
Kanton Basel-Stadt Stadtgärtnerei, Grünflächenunterhalt
PostfachDufourstrasse 40
4001 Basel
Stadtgärtnerei
Öffnungszeiten
Telefonisch: Mo - Fr 8.00 - 12.30 / 13.30 - 16.00 Uhr