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Farbe an Wand und Decke: Tagung im Kleinen Klingental, März 2026

Raum mit Tür und floral bemalten Wänden
© Foto: Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt, Christoph Teuwen

Zum Thema

Im Mittelalter ist in den Wohnhäusern die Bemalung von Wänden und Decken weit verbreitet gewesen. Die Dekorationen verschwanden jedoch seit dem 18. Jahrhundert unter Wandbespannungen und Gipsdecken, wobei diese in der Regel nur eine neue Schicht über die alte Malerei legten. Mit den Abbrüchen von Klostergebäuden und Wohnhäusern infolge der Industrialisierung und des Stadtwachstums setzten zugleich die Entdeckungen und Freilegungen der alten Ausmalungen in grosser Zahl ein. Im gleichen Umfang wie das bedrohte Stadtbild wurde besonders die figürliche Malerei dokumentiert, teilweise abgelöst und musealisiert. Die von der Kantonalen Denkmalpflege zusammen mit der Hochschule der Künste Bern veranstaltete Tagung widmet sich sowohl der Frage, was von den Wand- und Deckenmalereien aus vormoderner Zeit noch erhalten ist, wie und wo sie gepflegt und sichtbar belassen werden kann und wie die Malerei mit den Räumen des Hauses und seiner weiteren textilen oder hölzernen Ausstattung korrespondiert.

Foto: Das Rankenzimmer im Haus zur Eisenburg in Basel weist verschiedene Malschichten aus dem 15. und 16. Jahrhunderts auf.

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Kontakt

Martin Möhle
Leiter Inventarisation & Dokumentation
+41 61 267 44 81martin.moehle@bs.ch

Kantonale Denkmalpflege

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