Neubau
Gründe für den Neubau
Die bestehenden Altbauten bieten dem Kulturgut keine Zukunft.
Das Naturhistorische Museum Basel (NMB) und das Staatsarchiv Basel-Stadt (StABS) benötigen mit hoher Dringlichkeit einen Neubau. Ihre sanierungsbedürftigen Altbauten bereiten grosse konservatorische Probleme. Es bestehen keine Raumreserven mehr. Ein effizienter Betrieb wird immer stärker behindert und es entstehen dadurch steigende Mehrkosten.
Das Archiv benötigt neue Magazine. Ohne Neubau käme es zu massiven Problemen:
- fortlaufende, irreversible Schädigung des Archivguts in den weiterhin genutzten, unzureichend klimatisierten Magazinräumen des Hauptgebäudes und der Aussenstellen
- kostenintensive Inbetriebnahme neuer Aussenmagazine
- laufend steigende Mehrkosten und sinkende Effizienz durch Mehrstandortbetrieb
- Fortbestehen der dysfunktionalen Raumsituation im Altbau
wachsender Anteil an nicht mehr zugänglichem Archivgut - deutlicher Abbau der Servicequalität (Wartefristen, Reprodienstleistungen etc.)
Das Bauprojekt
Der Neubau des Staatsarchivs im St. Johann-Quartier bietet eine Lösung für die Klima-, Raum- und Betriebsprobleme:
- zentrale und gut erschlossene Magazingeschosse mit Klimatisierung
- publikumsgerechte Benutzungsräume im Obergeschoss
- einladender offener Bibliotheks- / Informationsbereich
- sachgerechte Werkstätten und Verwaltungsräume im Hintergrund
Der Neubau bringt grossen Mehrwert.
Das Staatsarchiv Basel-Stadt ist im Neubau als modernes Informationszentrum nutzbar.
- Sicherheit und Nachhaltigkeit: Für das Archivgut sind langfristig genügend geschützte und klimatisierte Magazine vorhanden.
- Niederschwellig und multimedial: Die Publikumsräume bieten einfachen Zugang zu analogen wie digitalen Informationen.
Das Staatsarchiv kann im Neubau seine zentralen Aufgaben zusammenhängend und kundenfreundlich wahrnehmen.
- Die Übernahme und Bewertung von Akten verläuft effizient.
- Für die Erschliessung und Lagerung des Archivguts stehen sachgerechte Räume und Ressourcen zur Verfügung.
- Die Benutzenden profitieren von angepassten Angeboten für Beratung und Information, Ausleihe und Vermittlung.
Das Staatsarchiv erhält mit dem Neubau eine Adresse mit Mehrwert.
- Der neue Standort und das neue Gebäude unterstützen das Profil eines bürgernahen Archivs.
- Die Nachbarschaft mit dem Naturhistorischen Museum bietet den Besuchenden und Benutzenden eine vielfältige Gelegenheit zur Entdeckung des Kulturerbes.
Bauetappen
Grob sind folgende Etappen vorgesehen (Informationsstand April 2024):
- Vorbereitungsarbeiten: 3. Mai 2021 bis 21. Mai 2021
- Baustelleninstallation: Anfang Juni 2021
- Aushub Baugrube: Mitte Juni 2021 bis Februar 2022
- Erstellung Rohbau: Januar 2022 bis Dezember 2023
- Innenausbau: bis 2026
- Einbau der Ausstellungen, Einrichtung und Umzüge von Museum und Staatsarchiv: bis 2027/28
Die Bauleitung entschuldigt sich für Unannehmlichkeiten. Sie versichert, dass während der gesamten Bauzeit die Erschütterungs-, Staub- und Lärmbelastung so tief wie möglich gehalten werden. Bereits im Zuge der Planung und Ausschreibung wurden zu diesem Zweck zahlreiche Massnahmen zur Reduktion der Emissionen definiert. Eine extra beauftragte Fachfirma begleitet und überwacht die Umsetzung.
Nach Fertigstellung des Rohbaus sind die lärmintensiven Arbeiten abgeschlossen.
Die Arbeitszeiten richten sich nach den gesetzlichen Vorgaben. Die Arbeiten finden werktags zwischen 7.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 19.00 Uhr statt. Lärmintensive Arbeiten werden vor 17:00 Uhr ausgeführt.
Nächtlicher Lärm geht nicht von dieser Baustelle aus. Die SBB führen in unregelmässigen Abständen Gleisarbeiten durch.
Information SBB-Baulärm
Link zur Website der SBB-BaustelleninformationWebcams Baustelle
Staatsarchiv
Öffnungszeiten
Lesesaal: Di-Fr 09.00-18.00 Uhr; Bauplanausgabe: Di-Fr 10.00-11.30 Uhr
Bildersammlung: Anmeldung per e-Mail oder telefonisch: 061 267 40 26 oder 267 86 01