Zu Fuss gehen ist nicht nur gesund, sondern auch besonders umweltfreundlich. Es ist emissionsfrei, ressourcen- und klimaschonend und braucht wenig Platz. In Basel werden über ein Drittel aller Wege vollständig zu Fuss zurückgelegt. Zudem beginnen und enden auch fast alle Wege, bei denen ein Grossteil mit anderen Verkehrsmitteln zurückgelegt wird, zu Fuss.

Dichtes, sicheres und attraktives Fusswegnetz

In Basel wird der Fussverkehr gezielt gefördert. Ein dichtes, sicheres und attraktives Fusswegnetz ist dabei von grosser Bedeutung. Dies umfasst eine gute Erschliessung der Quartiere sowie sichere und schnelle Fussverbindungen zwischen den Quartieren und mit dem Zentrum. Das Fusswegnetz wird laufend überprüft, weiter ausgebaut und optimiert. Auch bei Unterhaltsarbeiten oder Umgestaltungen nehmen wir wenn immer möglich Verbesserungen für den Fussverkehr vor.

Einen wichtigen Beitrag zu einem attraktiven Fusswegnetz leisten auch die Fussgängerzonen im Zentrum sowie die Begegnungszonen in den Quartieren. 

Auch als Stadtkanton verfügt Basel über erlebnisreiche Wander- und Spazierrouten. Die Start- und Endpunkte sind vom Zentrum aus schnell erreichbar und gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Das Angebot umfasst 37 Wanderrouten sowie 10 Spezialrouten (3 Rollstuhlwanderwege, 6 Spazierwege, 1 Joggingtrail), sogenannte wandernahe Angebote . Die Routen sind abwechslungsreich und von unterschiedlicher Länge. Damit tragen wir den Bedürfnissen der verschiedenen Nutzenden und ihren Fähigkeiten möglichst optimal Rechnung.

Die untenstehende Karte zeigt die Wanderrouten (orange), Wanderwege (gelb) und das wandernahe Angebot (grün). Durch einen Klick auf die Markierung erhalten Sie weitere Informationen.

Der Teilrichtplan Fuss- und Wanderwege (TRP FW) legt die Vorgaben für die Planung einer fussverkehrsfreundlichen Infrastruktur fest:

• Er legt das kantonale Fuss- und Wanderwegnetz sowie das städtische Fusswegnetz für Basel fest.
• Er zeigt den Planungsstand von Netzergänzungen.
• Er definiert Strategien und Grundsätze der Planung.
• Er legt qualitative Anforderungen an das Fuss- und Wanderwegnetz fest.

Auf Basis des TRP FW legt das BVD fest, wo die Infrastruktur für den Fussverkehr prioritär verbessert wird. Ziel ist, möglichst rasch und effizient einen hohen Nutzen für den Fussverkehr zu generieren. Dabei soll möglichst koordiniert gebaut werden, um die Kosten zu optimieren.

Die nachfolgende Karte zeigt die Elemente des TRP FW. Das Fusswegnetz ist in ein kantonales Fusswegnetz (dunkelblau) und ein städtisches Fusswegnetz (hellblau) eingeteilt. Das kantonale Netz erfüllt insbesondere hohe Anforderungen hinsichtlich Direktheit und Platzverhältnisse. Auf dem städtischen Netz werden die Anforderungen an Sicherheit und Attraktivität stärker gewichtet. Das Wanderwegnetz ist rot eingezeichnet.