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Green Bonds - Grüne Anleihen

Basel-Stadt ist neben Genf der erste Kanton in der Schweiz, welcher die Möglichkeiten von grünen Anleihen nutzt. 2018 und 2019 hat der Kanton Basel-Stadt drei Green Bonds in der Höhe von 430 Millionen Franken emittiert. Er finanziert damit energieeffiziente Bauprojekte und leistet einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit.

Bild des Neubaus des Amts für Umwelt und Energie mit Solarfassade  an der Spiegelgasse 15.
Der Neubau des Amts für Umwelt und Energie weist eine Solarfassade auf und wurde mit Green Bonds finanziert.
© ©jessenvollenweider

Wie funktionieren Green Bonds?

Mit Green Bonds kann ein Emittent am Kapitalmarkt Geld aufnehmen. Im Unterschied zu konventionellen Anleihen darf das aufgenommene Geld nur spezifisch eingesetzt werden. Und zwar zur Finanzierung von Projekten, welche positive Auswirkungen auf die Umwelt haben; also zum Beispiel für energieeffiziente Neubauten, energetische Sanierungen oder die Erhaltung der Biodiversität.

Wie verbreitet sind Green Bonds?

Das Interesse an nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten ist bei Anlegern hoch. Trotzdem ist der Markt für grüne Anleihen international und in der Schweiz noch relativ klein. In den letzten Jahren fand aber ein starkes Wachstum statt. Auf dem nationalen Kapitalmarkt haben Schweizer Emittenten Green Bonds in der Höhe von gut 5 Milliarden Franken herausgegeben – hauptsächlich von Banken und Versicherungen sowie den Kantonen Basel-Stadt und Genf. Der Anteil Green Bonds am gesamten Schweizer Anleihenmarkt beträgt rund 1.2 Prozent.

Welche Projekte werden mit den Green Bonds Basel-Stadt finanziert?

Der Kanton Basel-Stadt setzt sich für eine klimaneutrale Verwaltung ein und nimmt eine Vorbildfunktion im nachhaltigen Bauen wahr. Mit den Green Bonds finanziert der Kanton Basel-Stadt energieeffiziente Neubauprojekte und energetische Sanierungen. Die Liste der Projekte wird jährlich im Green Bond Reporting veröffentlicht.

Reporting und Projekte