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Spezialformationen

Bei den Spezialformationen stehen operative Aufgaben wie die Fahndung oder die Intervention gegen Schwerstkriminalität im Mittelpunkt. Dazu kommen Haftleitstelle, Dokumententeam und Jüdische Sicherheit, welche die Hauptabteilung Spezialformationen ergänzen.

Abteilung Fahndung

Die Abteilung Fahndung beobachtet potenziell kriminelle Handlungen und bekämpft Kriminalität, sobald sie erkannt ist. Nebst der Personenfahndung und der Vorführungen von Personen werden auch Todesfälle bearbeitet, inklusive der Identifikation Verstorbener. Damit einher geht die Benachrichtigung von Angehörigen – was grösste Empathie erfordert. 

Die Bekämpfung spezieller Kriminalitätsfelder wie beispielsweise Eigentumsdelikte, Trick- und Taschendiebstähle gehört zu den Spezialaufgaben der Spezialformationen. Als Schnittstelle zur Kriminalpolizei unterstützen die Mitarbeitenden der Fahndung bei Vorermittlungen, Hausdurchsuchungen sowie bei grösseren Ermittlungsverfahren. Dazu zählen Themen wie Rotlicht-Milieu, Menschenhandel, Schwarzarbeit, Gewalttäter Sport, Drogenhandel, Glückspiel, verdeckte Fahndung und Aufklärung bei Veranstaltungen und Demonstrationen. 

Abteilung Interventionen

Die Abteilung Interventionen gewährleistet mit der Sondereinheit Basilisk anspruchsvolle Einsätze zur Bekämpfung der Schwerstkriminalität und stellt die Beweis- und Festnahmeeinheit bei unfriedlichen Ordnungsdiensteinsätzen. Nebst ihrem Grundauftrag werden die spezialisierten Mitarbeiter – aufgrund der hohen körperlichen Anforderungen sind hier weibliche Kolleginnen selten – in der Instruktion im eigenen Polizeikorps, beim SPI (Schweizerisches Polizeiinstitut), PKNW (Polizeikonkordat Nordwestschweiz) und bei der IPH (Interkantonalen Polizeischule in Hitzkirch) eingesetzt. 

Der Schutz von völkerrechtlich schützenswerten Personen gehört ebenso zu ihrem Aufgabenbereich wie tägliche Patrouillenfahrten zu Gunsten der polizeilichen Grundversorgung. Nebst der aufwändigen eigenen Aus- und Weiterbildung stellen sie die Leistungen der Sprengstoff-Erstabklärer sowie der Verhandlungsgruppe sicher.

Abteilung Einsatzzug

Die Mitarbeitenden der Abteilung Einsatzzug arbeiten hauptsächlich in Uniform. Sie sind überall unterwegs und immer dort, wo sie gebraucht werden. Sie verfügen über umfangreiches Einsatzmaterial und entsprechende Fahrzeuge – unter anderem auch für den Ordnungsdienst – und werden je nach Bedarf für spontane sowie planbare Einsätze in unterschiedlich grossen Gruppen eingesetzt. 

Nebst der Bekämpfung von sich laufend ändernden Kriminalitätsschwerpunkten – beispielsweise Gewaltdelikte und Einbruchdiebstahl – leisten sie anspruchsvolle Ordnungsdiensteinsätze sowie Bewachungs- und Schutzaufgaben bei Gerichtsverhandlungen. In Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und im Auftrag der Kriminalpolizei unterstützen sie grössere Aktionen in den Bereichen Verkehr, Sicherheit und Kriminalität. Das Einsatzelement Brennpunkte bekämpft – dank ihren flexiblen Arbeitszeiten und Präsenz – jegliche Form von polizeilichen Schwerpunkten auf dem gesamten Kantonsgebiet. Die Milizformation «Medic» nimmt vor Ort auch medizinische Notversorgung vor.

Prävention

Die Abteilung Prävention kreiert Angebote für die Basler Bevölkerung mit Anweisungen für das richtige Verhalten im Verkehr sowie im Umgang mit Gewaltdelikten und Kriminalität. Ihre Massnahmen und Aktionen mit Ratschlägen sind kantonal und oft auch national ausgerichtet und thematisieren die sich stets wandelnden Vorkommnisse. Trickbetrug, Schockanruf oder Datenklau – kriminelle Handlungen entwickeln sich rasant und die Abteilung Prävention antizipiert die neusten kriminellen Trends und greift allfällige Fallen und entsprechende Schutzmassnahmen auf. 

Für diese anspruchsvolle Arbeit ist die Abteilung Prävention interdisziplinär mit den Fachgebieten Polizei, Psychologie, Sozialpädagogik und Gewaltberatung aufgestellt. Sie ist an Schulen tätig, führt zivile Patrouillen im Freizeitbereich Jugendlicher durch und bietet Schulungen sowie Beratungen für die gesamte Basler Bevölkerung an. Weiter betreibt sie die Anlaufstelle Radikalisierung.

Abteilung Unterstützungen

Die Abteilung Unterstützungen ist in die Ressorts Dokumentenstelle, Sicherheit + Transport und Haftleitstelle gegliedert. Bei der Dokumentenstelle konzentriert sich Fachwissen der Ausweiskunde, zu den Schengen-/Dublin-Vereinbarungen und zur Zusammenarbeit mit dem Zoll Nord. Als Kompetenzzentrum übernimmt sie auch die entsprechende Ausbildung sämtlicher Mitarbeitenden der Kantonspolizei. 

Das Ressort Sicherheit + Transport bewacht und transportiert sämtliche festgenommenen und sich in Haft befindlichen Personen ausserhalb des Untersuchungsgefängnisses Waaghof. Beispielsweise begleiten Ressortmitarbeitende Inhaftierte zu Gerichtsterminen oder Arztbesuchen, leisten im Perimeter Waaghof Kontroll- und Verkehrsdienst und schützen die jüdische Bevölkerung im Kanton Basel-Stadt. 

Im Ressort Haftleitstelle werden festgenommene Personen daktyloskopisch und fotografisch erfasst. Das heisst, hier werden mit kriminalistischen Verfahren Identifikationsmerkmale von Personen erfasst. Dies erfolgt hoch spezialisiert, beispielsweise von Fingern, Handflächen und in seltenen Fällen auch von Fusssohlen. Ausserdem kontrolliert die Haftleitstelle auch Haftzeiten und Hafttitel sowie Effekten. Durch die Staatsanwaltschaft sichergestellte Gegenstände werden hier verwahrt und verwaltet.

Kantonales Bedrohungsmanagement

Das Bedrohungsmanagement dient dazu, schwere Bedrohungen, die gegen Leib und Leben gerichtet sind, frühzeitig zu erkennen und einzuschätzen. Das Ziel ist es, solche Situationen zu entschärfen, damit die Bedrohung gar nie in die Tat umgesetzt wird.

Jüdische Sicherheit Basel (JSB)

Die Massnahmen zum Schutz der jüdischen Bevölkerung in Basel, als anerkannte besonders gefährdete Minderheit, werden seit dem Jahr 2018 durch die Task Force Jüdische Sicherheit Basel (JSB) umgesetzt. Sie erfolgt unter der Leitung der Kantonspolizei und der Israelitischen Gemeinde Basel (IGB) in Zusammenarbeit mit allen jüdischen Gemeinden und Institutionen. Einen grossen Teil des personellen Einsatzes wird dafür durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sicherheit + Transport geleistet. 

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