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Über Bettingen

Bettingen ist die kleinste Gemeinde im Kanton Basel-Stadt. Rund 1'200 Menschen wohnen hier und schätzen die hohe Lebensqualität, die Stadtnähe und die wunderschöne Umgebung mit intakter Natur.

Porträt

Die Gemeinde Bettingen besteht aus zwei verschiedenen Siedlungen: dem eigentlichen Dorf und der stattlichen Häusergruppe St. Chrischona rund um die Wallfahrtskirche auf der Höhe. Angrenzende Gemeinden sind Riehen und Basel sowie die deutschen Gemeinden Grenzach-Wyhlen und Inzlingen. Die Ortschaft liegt eingebettet in bewaldete Hügel am westlichen Abhang des Dinkelbergs. Sie breitet sich auf einer Fläche von rund 223 Hektaren aus, wovon circa 37 Hektaren als Bauzone ausgeschieden sind.

Gut zu wissen

Höhe des Dorfs: 378 m ü. M.
Höhe St. Chrischona: 522 m ü. M. – der höchste Punkt im Kanton!

Vom Bauerndorf zur modernen Wohngemeinde

Von einer ehemaligen Bauerngemeinde hat sich Bettingen zu einem modernen Pendlerwohnort entwickelt. Mit seinem grossen Grünflächen- und Einfamilienhausanteil bietet das Dorf eine vorzügliche Wohn- und Lebensqualität. Die intakte, artenreiche Natur bildet einen wertvollen Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen. 

In gesellschaftlicher und sozialer Hinsicht befindet sich Gemeinde ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau. Sie ist bestrebt, ihren dörflichen Charakter beizubehalten und die Lebensqualität weiter zu fördern. Der Weiterentwicklung des Dorfkerns schenkt sie deshalb grosse Beachtung. So lädt die neu geschaffene Begegnungszone rund um die sanierte Baslerhofscheune zum Verweilen ein. Zum aktiven Dorfleben tragen aber auch zahlreiche Vereine bei: Sie bieten ein breites kulturelles und sportliches Programm, unterstützen traditionelle Anlässe und fördern den Zusammenhalt der Bevölkerung.

Vorbildliche Energie- und Verkehrspolitik

2012 wurde Bettingen zum ersten Mal mit dem Label Energiestadt ausgezeichnet. Die Gemeinde führte ihre aktive Umwelt- und Energiepolitik im Anschluss weiter, sodass in den Folgejahren ein erfolgreiches Re-Audit gelang. Zu den wichtigsten Massnahmen im Rahmen dieser Umwelt- und Energiepolitik gehören die Pflege der gemeindeeigenen Strassen und Plätze sowie die angemessene Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur. Bettingen ist zwar bereits optimal an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Die Gemeinde stellt aber sicher, dass dieses Angebot laufend an die wandelnden Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst wird. Zudem steht beim Gemeindehaus ein Mobility-Auto, das Sie mieten können. 

Sendeturm St. Chrischona

Die topografisch gute Lage auf St. Chrischona wurde bereits Mitte der 1950er-Jahre als Standort für Sendeanlagen genutzt. Zwischen 1980 und 1983 wurde die heutige Sendestation St. Chrischona erbaut. Mit gut 250 Metern ist sie das höchste Bauwerk der Schweiz und ein wichtiger Teil des Schweizer Rundfunk- und Übermittlungsnetzes. 

Das Dorf inmitten der Natur

Möchten Sie die nähere Umgebung zu Fuss erkunden? Das gut ausgebaute Wanderwegnetz rund ums Dorf und das attraktive Naherholungsgebiet auf St. Chrischona haben viel zu bieten! Von Letzterem aus sieht man bei klarem Wetter über die Jurahöhen bis in die Berner Alpen sowie in die Vogesen. 

Zum Organigramm der Gemeinde

Hier erfahren Sie, wie die öffentliche Hand in Bettingen organisiert ist und wer dabei welche Funktion innehat.

Organigramm Gemeinde Bettingen (Startet einen Download)

Geschichte

Die Gebrüder Christoffel und Hans Truchsessen von Wolhusen verkauften am 2. März 1513 das Dorf «Beticken» für 800 Gulden an die Stadt Basel. Der Ortsname «Bettingen» entstammt dem althochdeutschen Personennamen «Betto» oder «Petto», der in zahlreichen Varianten belegt ist. Der Personenname und die Endung «-ingen» verweisen auf einen alemannischen Ort, an dem sich «Betto» und seine Gefolgsleute oder seine Sippe niederliessen (Lexikon der Schweizer Gemeindenamen, herausgegeben von Andres Kristol, Frauenfeld 2005, S. 147). 

Der Name geht vermutlich auf jene Zeit zurück, als die Alemannen die Wälder rechts des Rheins zu besiedeln begannen, also um 500 nach Christus. Zum ersten Mal schriftlich erwähnt wird Bettingen in der lateinisch verfassten Schenkung eines gewissen Helinger.

Bücher über Bettingen

Diese Bücher geben geben interessante Einblicke in die Bettinger Geschichte:

Geschichte des Dorfes Bettingen
(L.E. Iselin - Festschrift zur Feier der 450jährigen Zugehörigkeit Bettingens zu Basel, 1513 - 1963 / Schwabe Verlag Basel, 1963)

Bettingen - Geschichte eines Dorfes
Sybille Meyrat, Arlette Schnyder 2011 / Friedrich Reinhardt Verlag / ISBN: 978-3-7245-1759-7 


Wappen

Das Bettinger Wappen – ein roter Trinkbecher – geht auf das Wappen der Ritter Truchsessen von Wolhusen zurück. Sie waren die letzten Lehensherren des Bischofs von Basel vor dem Verkauf des Dorfes an die Stadt Basel. Das luzernische Rittergeschlecht führte allerdings einen silbernen Becher auf rotem Grund im Wappen. Wann der Farbwechsel geschah, ist nicht bekannt. Belegt ist aber der Beschluss des Regierungsrats des Kantons Basel-Stadt, das Bettinger Wappen im Jahr 1950 als Hoheitszeichen der Gemeinde gutzuheissen. 1951, zur Feier von 450 Jahren Zugehörigkeit des Standes Basel zur Eidgenossenschaft, schenkte der Basler Regierungsrat der Gemeinde Bettingen einen vergoldeten Becher, der dem Wappen entspricht. Er wird nur bei besonderen Behördenanlässen zum Umtrunk gereicht.

Was ist im Umgang mit dem offiziellen Wappen der Gemeinde möglich, was nicht?

Der Gemeinderat hat veranlasst, dass das Eidgenössische Amt für Geistiges Eigentum das Bettinger Wappen sowie das Logo der Gemeinde in das Verzeichnis der geschützten öffentlichen Zeichen aufnimmt. Das bedeutet, dass beides nur von der Gemeinde selbst verwendet werden darf. Vereine, Gruppierungen, Institutionen oder Privatpersonen dürfen die Zeichen nicht für ihre Zwecke nutzen (Beispiel: privater Informations-Flyer mit Wappen, welcher öffentlich verteilt wird). Grafische Weiterentwicklungen des Wappens bzw. des Logos sind in Absprache mit der Gemeinde aber grundsätzlich möglich. 


Patengemeinde

Die Gemeinde Bettingen pflegt seit Januar 2014 eine engagierte Zusammenarbeit mit der Walliser Berggemeinde Kippel und verfolgt damit die nachfolgenden Ziele:

  • Austausch von Informationen über die gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen 
  • Fördern von Kontakten zwischen Vereinen und Institutionen aus Bildung, Kultur, Freizeit und Sport
  • Anregen von privaten und touristischen Kontakten zwischen Kippel und Bettingen

Bettingen hat sich dazu verpflichtet, im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten alljährlich einen namhaften Betrag zur Unterstützung der Berggemeinde zu sprechen. Zudem findet jedes Jahr ein Besuch einer offiziellen Delegationen statt, jeweils abwechselnd in Kippel und in Bettingen. 

Weitere Informationen zur Gemeinde Kippel

Das Lötschental liegt zwischen den Berner und den Walliser Alpen im deutschsprachigen Teil des Wallis. Kippel ist das zweite Dorf, wenn man von Goppenstein her kommt. Es befindet sich rund 1'400 Meter ü. M. und hat 351 Einwohnerinnen und Einwohner. 

Die Lötschentaler waren bis weit ins 20. Jahrhundert hinein selbstversorgende Bauern. Der Tourismus vollzog sich durch die geografischen Bedingungen sehr langsam und erlebte erst mit der Eröffnung der Lötschbergbahn (BLS) 1913 einen grösseren Aufschwung. Ein wirtschaftliches Standbein des Tals wurde der Tourismus erst in den 1970er-Jahren. Über Jahrhunderte war Kippel weltliches und kirchliches Zentrum des Lötschentals. Seit 1960 steht hier die Orientierungsschule des Tals und seit 1982 das Lötschentaler Museum. Den Ortskern prägen charakteristische Walliser Blockbauten mit Wohnhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert in seltener Dichte und Qualität.

Gemeinde Kippel im Lötschental

Einwohnergemeinde Bettingen

Karte von Basel-Stadt
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Talweg 2
4126 Bettingen

Öffnungszeiten

Schalteröffnungszeiten:
Montag und Dienstag 14:00 – 16:00 Uhr
Mittwoch 10:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr
Donnerstag 10:00 – 12:00 Uhr

Telefonzeiten:
Montag bis Donnerstag 08:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr

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