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Basel, 80 v. Chr.: Murus Gallicus – Der Keltenwall

Vor mehr als 2000 Jahren errichteten Kelten auf dem Münsterhügel eine imposante Wehranlage.

Infostelle Murus Gallicus
Noch heute kann man im Hof des Rittergasse-Schulhauses durch drei Erdfenster Reste des keltischen Walls erkennen.
© Philippe Saurbeck, Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt

Die Informationsstelle

Vor etwas mehr als 2000 Jahren verliessen die keltischen Einwohner ihre grosse Siedlung (Basel-Gasfabrik) weiter rheinabwärts nahe der heutigen französischen Grenze. Ungefähr gleichzeitig entstand auf dem Münsterhügel ein neues Zentrum. Es wurde mit einem ca. 6 Meter hohen Wall und einem breiten Graben befestigt.

Solche Befestigungen sind auch unter dem von Julius Caesar geprägten Ausdruck «Murus Gallicus» (gallische bzw. keltische Mauer) bekannt.

Zwischen 1991–1993 wurde der Keltenwall zum Anlass der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft (1291) ausgegraben und konserviert.


Zugang:

Jederzeit zugänglich

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