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Nase

Hier finden Sie Wissenswertes über die Nase im Kanton Basel-Stadt.

Nasen (Fisch) schwimmen unter Wasser über Felsen.
Nase - Chondrostoma nasus L.
© AdobeStock
  • Art: Nase
  • Wissenschaftlicher Name: Chondrostoma nasus L.
  • Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
  • Verbreitung: Mittel- und Osteuropa
  • Merkmale: unterständiges Maul, nasenartig vorstehende Schnauze; Flossen rötlich gefärbt
  • Körpergrösse: Länge bis ca. 50 cm
  • Gewicht: bis ~ 2 kg
  • Alter: bis ca. 20 Jahre
  • Lebensraum: mittelgrosse bis grössere Fliessgewässer mit steinigem bis kiesigem Untergrund
  • Gefährdungsstatus gemäss Verordnung zum Bundesgesetz über Fischerei (VBGF): 1/E = vom Aussterben bedroht; europäisch geschützt nach Berner Konvention
  • Situation im Kanton BS: Die Nase ist schweizweit geschützt. Im Rhein, in der Wiese und in der Birs kommt noch eine relativ grosse Restpopulation vor. In der Wiese und Birs befinden sich diverse Laichplätze von nationaler Bedeutung. Der Nasenbestand hat sich in den letzten Jahren stabilisiert und Revitalisierungen der Wiese und der Birs haben erfreulicherweise zu einer Zunahme der Laichplätze geführt.  
  • Zusätzliche Information: Der Laichakt, bekannt als «Nasenstrich», ist ein alljährliches Naturschauspiel im April, wenn bei Wassertemperaturen um die 12°C die Nasen in Schwärmen in die Wiese und Birs einschwimmen und laichen. Die Eier werden von den Weibchen an Steine am Gewässergrund geklebt, während die Männchen die Eier besamen. Die Jungfische ernähren sich hauptsächlich von Plankton, während die erwachsenen Tiere vor allem Kieselalgen und Insektenlarven fressen.

Das folgende Video gibt Einblick in die Revitalisierungsmassnahmen der Wiese, die auch der Förderung der Nase gedient haben.

Die Nasen sind da!

Erfolgreiche Revitalisierung der Wiese

© Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt

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