Eschentriebsterben
Das Eschentriebsterben ist eine Baumkrankheit, die durch einen aus Ostasien stammenden Pilz Hymenoscyphus fraxineus verursacht wird. Seit einigen Jahren ist es auch in der Region Basel verbreitet.
Verbreitung
Am häufigsten trifft diese Baumkrankheit die Gemeine Esche (Fraxinus excelsior), aber auch bei anderen Eschenarten kann es zu Schäden kommen. Hervorgerufen wird sie durch den Pilz «Falsches weisses Stengelbecherchen» (Hymenoscyphus fraxineus). Dieser bildet seine Fruchtkörper an den Blattspindeln aus. Unabhängig vom Alter der Bäume zeigen sich die Krankheitssymptome wie die vermehrte Totholzbildung oftmals über mehrere Jahre hinweg, bis es schliesslich zum Absterben kommt.
Bekämpfung
Eine direkte Form der Bekämpfung gibt bisher nicht. Die Schmalblättrige Esche (Fraxinus angustifolia) und die Blumenesche (Fraxinus ornus) sind in der Region Basel jedoch deutlich weniger stark betroffen. Das lässt vermuten, dass bestimmte Arten durch ihre genetische Veranlagung eine geringere Anfälligkeit oder gar eine Immunität aufweisen. Momentan laufen mehrere Versuche zur Kultivierung von ebensolchen resistenten Bäumen.