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Weiterentwicklung der integrativen Schule

Die integrative Schule ist in Basel-Stadt an Grenzen gestossen. Deshalb – und auch als Antwort auf politische Vorstösse – hat der Regierungsrat dem Grossen Rat ein umfassendes Massnahmenpaket zur Weiterentwicklung der integrativen Schule vorgelegt.

Ziele und Massnahmen

Schülerinnen und Schüler gezielter zu fördern und der grossen Belastung von Lehr- und Fachpersonen und Schulleitungen entgegenzuwirken: Das sind die Ziele der vorgeschlagenen Massnahmen. 

Zu den Massnahmen gehören unter anderem:

  • Kleine Fördergruppen (teilseparativ) an der Primarschule für Schülerinnen und Schüler, die Schwierigkeiten beim Lernen haben
  • Lerninseln für Schülerinnen und Schüler mit akut schwierigem Verhalten, um problematische Situationen im Klassenzimmer auffangen zu können
  • Förderangebot für Schülerinnen und Schüler der Spezialangebote (SpA) mit besonders hohem Förderungsbedarf
  • Mehr Ressourcen für Logopädie und Psychomotorik
  • Mehr Förderressourcen für die Kindergärten
  • Mehr Ressourcen für das Zentrum für Frühförderung (ZFF)
  • Mehr Flexibilität für die Schulleitungen beim Einsatz von Förderressourcen
  • Weiterentwicklung des Weiterbildungsangebots für Lehr- und Fachpersonen

Die Massnahmen treten voraussichtlich Anfang des Schuljahrs 2025/26 in Kraft.

Gegenvorschlag zur Förderklasseninitiative

Das Massnahmenpaket ist der Gegenvorschlag des Regierungsrats zur kantonalen Volksinitiative «für den Ausbau der separativen Angebote an der integrativen Schule Basel-Stadt» (kurz Förderklasseninitiative). Der Regierungsrat nimmt Forderungen aus der Initiative und aus weiteren politischen Vorstössen auf, etwa mit Lerninseln, die rasch eine Beruhigung bei schwierigen Situationen herbeiführen sollen. Auch der Regierungsrat anerkennt, dass in Einzelfällen vorübergehend Separation nötig ist, damit Integration im Grossen gelingen kann. Grundsätzlich soll aber an Basler Schulen weiterhin der Grundsatz «Integration vor Separation» gelten. Entsprechend geht das Massnahmenpaket deutlich über die Forderungen der Initiative hinaus.

Konsultation erfolgt

Das Erziehungsdepartement gab den Bericht «Massnahmen für die Verbesserung der integrativen Volksschule Basel-Stadt» vom 17. Mai bis zum 7. Juli 2023 in eine Konsultation. Die vorgeschlagenen Massnahmen stiessen bei den Beteiligten auf breite Zustimmung, die Stellungnahmen waren weitgehend positiv. Aus Sicht der Beteiligten zielen die Massnahmen in die richtige Richtung. Aufgrund von konstruktiven Verbesserungsvorschlägen in der Konsultation passte der Regierungsrat einige Massnahmen leicht an.

Häufig gestellte Fragen zum Massnahmenpaket

Kontakt

Erziehungsdepartement

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4001 Basel

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