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Erneuerung St. Alban-Vorstadt

Historisches Gebäude mit Brunnen und ruhiger Strasse bei Tageslicht.

Tiefbauamt und IWB erneuern ab 30. Mai 2022 die St.Alban-Vorstadt zwischen St.Alban-Graben und Malzgasse. IWB saniert dabei sämtliche Strom- und Wasserleitungen und erstellt eine vollständig neue Fernwärmeleitung für die klimafreundliche Wärmeversorgung. Die notwendige Sanierung bietet Gelegenheit für die Umgestaltung der St.Alban-Vorstadt gemäss dem Gestaltungskonzept Innenstadt.

Fussgängerinnen und Fussgänger erhalten auf der ganzen Strasse Vortritt. Damit sie die ganze Strassenbreite nutzen können, fallen die Trottoirränder weg. Wie bereits in der Augustinergasse, der Rittergasse oder dem Spalenberg werden die Strassenränder mit geschliffenen Rheinwacken gepflästert. Rund um den Schöneckbrunnen und die dort wachsende Linde entsteht ein gepflästerter Platz mit Bänken. Eine grössere Baumrabatte verbessert dabei die Wachstumsbedingungen für die Linde. Ein Asphaltband in der Mitte der Strasse führt die Auto- und Velofahrenden. Für sie gilt künftig Tempo 20. Poller aus Stein sorgen dafür, dass Autos und Velos nicht zu dicht an den Häusern und am Schöneckbrunnen vorbeifahren. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, dürfen Autos zwischen Schöneckbrunnen und Malzgasse künftig nur noch in Richtung Malzgasse fahren

Verkehrseinschränkungen während der Bauarbeiten

Die Erneuerung beginnt am 30. Mai 2022 zwischen dem Schöneckbrunnen und Malzgasse. Dieser sehr schmale Bauabschnitt bleibt bis im Sommer 2023 für Autofahrende gesperrt. Velofahrende können abgesehen von situativen Einschränkungen grundsätzlich passieren. Vom Sommer 2024 bis zum Ende der Bauarbeiten im Sommer 2025 wird der Mühleberg für Auto und Velos gesperrt. Umleitungen sind jeweils signalisiert. Velofahrende haben darüber hinaus immer die Möglichkeit, abzusteigen und ihr Velo entlang der kurzen Bauabschnitte zu schieben. 

Zahlreiche Funde erwartet

Die Besiedlung der heutigen St. Alban-Vorstadt reicht weit in die Vergangenheit zurück. Der Anschluss ans Fernwärmenetz bedingt umfangreiche Bodeneingriffe in Bereichen, in denen die archäologischen Schichten noch weitgehend intakt sind. Die Archäologische Bodenforschung erwartet aus diesem Grund etliche archäologische Funde aus verschiedenen Epochen und begleitet die Arbeiten in allen Bauphasen eng.

Meilensteine

 
 
Beschluss des Grossen Rats
Januar 2021
Baubeginn
Oktober 2023
Fertigstellung 
Ende 2025

Aktuelle Informationen

Projektleitung

Markus Werder
Projektleiter
+41 61 267 93 43markus.werder@bs.ch