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Basel, 1432 n. Chr.: Mönchszelle des Kartäuserklosters

Die Infostelle zum ehemalige Kartäuserkloster, welche sich beim heutigen Waisenhaus befindet, gibt einen Einblick in die über 600 jährige Geschichte der Basler Kartause.

Backstein-Gebäude mit Zinnen umgeben von Bäumen.
Infostelle Kartäuserzelle im Waisenhaus.
© Philippe Saurbeck, Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt

Das heutige Waisenhaus wurde 1669 im ehemaligen Kartäuserkloster, der Kartause, eingerichtet. Das Kloster ist eine Stiftung des Oberstzunftmeisters Jakob Zibol aus dem Jahre 1401. Es überlebte die Reformation und wurde erst beim Tod des letzten Bruders im Jahr 1564 aufgehoben. Die Mönche des Kartäuserordens beachteten ein strenges Schweigegebot. Sie lebten und arbeiteten getrennt in einzelnen Häusern und bestellten den eigenen Garten.
Jedes einzelne rund 15 x 14 m grosse Areal war zu drei Vierteln mit einem Gemüsegarten belegt und in einer Ecke stand das Wohnhaus des Mönchs. Die ausgegrabene Mönchszelle wurde während des Basler Konzils 1432 vom Kartäuser Kardinal Nikolaus Albergati gestiftet.

Im Hinblick auf die 600-Jahr-Feier der Basler Kartause (2001) wurde das Fundament eines der 16 Zellengebäude ausgegraben und im Grundriss markiert.


Zugang:

Die Infostelle ist nur nach vorgängiger Anmeldung beim Bürgerlichen Waisenhaus Basel zugänglich. Eine Informationstafel beim Pulverturm erklärt die Situation.

Anmeldung

waisehuus.ch

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