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Basel, 1200 n. Chr.: Spalenschwibbogen – Tor der «Inneren Stadtmauer»

Die Turmfundamente wurden im Bodenbelag genau über der Fundstelle mittels eines roten Belags markiert.

Person geht die Gasse, auf deren Boden mit roter Farbe die Grussrisse des ehemaligen Spalenschibbogen markiert wurden
Blick auf die Bodenmarkierung am oberen Spalenberg.
© Philippe Saurbeck, Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt

Die Informationsstelle

Am oberen Spalenberg zwischen Rosshofgasse und Petersgraben stand einst das innere Spalentor, der sogenannte Spalenschwibbogen: ein hoher Torturm mit quadratischer Grundfläche und einem Durchgang für Fussgänger, Tiere und Wagen. Der Turm war in den Jahren um 1200 errichtet und 1838 abgebrochen worden. Er gehörte zu den inneren Stadtmauern des 11. und 13. Jahrhunderts am Leonhards- und Petersgraben. Seine Front bestand aus massiven Sandsteinblöcken (sog. Bossenquadern). Davor lag der ca. 15 m breite und gut 5 m tiefe Stadtgraben, über den ursprünglich eine hölzerne Brücke führte; eine Zugbrücke gab es nicht. Später diente der Turm als Gefängnis.

Die dank der Leitungsbauten im Jahr 1987 und 2011 entdeckten Turmfundamente wurden mittels eines roten Belages genau über der Fundstelle markiert. Das alte Stadttor am Zugang zum Spalenberg, dem historischen Weg vom Elsass in die Innerstadt, öffnet sich so wieder symbolisch.

Zugang:

Jederzeit zugänglich

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