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Hindernisfreier Zugang zu Tram und Bus

In Basel sollen alle Menschen mobil sein können. Um dies zu erleichtern, werden die Tram- und Bushaltestellen hindernisfrei umgestaltet. Menschen, die den ÖV aufgrund einer Einschränkung nicht selbstständig benutzen können, vergünstigt Basel-Stadt ausserdem Fahrten mit Fahrdiensten für Behinderte oder Taxis. Auf dieser Seite erhalten Sie alle Informationen dazu.

Eine Rollstuhlfahrerin fährt selbstständig aus dem Tram dank hoher Haltekante an Tramhaltestelle.
© Amt für Mobilität

Mehr Komfort dank hoher Haltekanten

Damit Rollstuhlfahrende, Gehbehinderte und viele ältere Personen den öffentlichen Verkehr selbständig nutzen können, brauchen sie einen hindernisfreien Zugang. Deshalb richtet Basel-Stadt die Tram- und Bushaltestellen nach und nach mit hohen Haltekanten aus.

Attraktivitätssteigerung des ÖV

Der hindernisfreie Zugang erhöht die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs generell. Fahrgäste können einfacher und schneller ein- und aussteigen und die Haltezeiten verkürzen sich. Dies ermöglicht einen stabileren und zuverlässigen Fahrplan. Auch Personen mit Gepäck oder Kinderwagen profitieren von hohen Haltekanten. 

Aktueller Stand

Die meisten Haltestellen in Basel sind hindernisfrei zugänglich. In vielen Fällen ist dazu aber noch die Klapprampe notwendig. Der Kanton möchte wo immer möglich den autonomen Zugang über hohe Haltekanten gewährleisten.

Zahlen Ende 2023

 
Tramhaltestellen
Bushaltestellen
Hindernisfrei umgebaute und selbstständig nutzbare Haltestellen
34 %
26 %
Mit Klapprampe zugängliche Haltestellen
54 %
70 %
Haltestellen mit Ersatz-Rollstuhltaxidienst
12 %
4 %

Umbau im Rahmen von anderen Projekten

Der Umbau von Haltestellen erfolgt nach Möglichkeit im Rahmen von Erhaltungs- oder Umgestaltungsprojekten. So können wir Synergien nutzen und Kosten reduzieren. Ausserdem werden Anwohnende, Gewerbe und Verkehr dadurch weniger beeinträchtigt.

Ausblick

Bis 2028 sollen gemäss Umsetzungsplan zwei Drittel aller Haltestellen mit hohen Haltekanten ausgestattet sein. Die letzten Umbauten werden sich bei grossen und komplexen Projekten in die 2030er Jahre hinziehen.

Eine Übersicht, welche Tram- und Bushaltestellen aktuell hindernisfrei zugänglich sind, bieten die Basler Verkehrsbetriebe (BVB).

Fahrdienste für mobilitätseingeschränkte Menschen

Personen, die aufgrund einer Einschränkung öffentliche Verkehrsmittel nicht selbstständig benutzen können, stehen verschiedene Fahrdienste für Behinderte und Taxis zur Verfügung. Basel-Stadt und Basel-Landschaft vergünstigen solche Fahrten unter bestimmten Bedingungen. 

KBB - Koordinationsstelle Fahrten für mobilitätseingeschränkte Personen

Für die Fahrberechtigung ist ein KBB-Ausweis erforderlich. Die KBB stellt diesen auf Antrag mit Arztzeugnis aus. Voraussetzung ist ein Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt oder Basel-Landschaft.

Weitere Informationen finden Sie bei der KBB Koordinationsstelle Fahrten für mobilitätseingeschränkte Personen beider Basel.

Kontakt

Adrienne Hungerbühler
Projektleiterin
+41 61 267 43 27adrienne.hungerbuehler@bs.ch