Die Abteilung Polizeitechnik umfasst das gesamte Spektrum von Projektmanagement, Lagerhaltung über Wartung und Instandhaltung der technischen und technologischen Ausrüstung. Jeden Vormittag öffnet der Ausrüstungsschalter für die Mitarbeitenden und stellt so sicher, dass diese mit den richtigen Equipments ausgestattet sind. Mitarbeitende der Abteilung Polizeitechnik begleiten grössere Einsätze und sind als Spezialisten für Technologie und Ausrüstungsmaterial jeweils vor Ort. Von POLYCOM-Funksystemen über Videosysteme, Telefonanlagen, polizeispezifische Applikationen bis zu Spezialtechnologien – die Polizeitechnik errichtet, betreibt und hält die Systemplattformen am Laufen. Das Pikettdienst-Team steht rund um die Uhr bereit und gewährt so, dass alles reibungslos funktioniert und die Kantonspolizei uneingeschränkt mit der richtigen und funktionierenden Technologie ausgestattet ist. Bei polizeispezifischen Applikationen bietet die Abteilung Polizeitechnik den First-Level-Support für die gesamte Kantonspolizei. 

Das Projektmanagement ist ein strategischer Pfeiler der Polizeitechnik, der sich von der Marktanalyse über Studien und Konzepte bis zur Umsetzung und Einführung neuer Lösungen erstreckt – immer mit dem Ziel, die Kantonspolizei bei ihrer täglichen Arbeit noch besser zu unterstützen. Die Abteilung Polizeitechnik agiert somit als Schnittstelle zwischen der Technologiewelt, der IT und der Beschaffung des JSD auf der einen Seite und den täglich im Einsatz stehenden Mitarbeitenden draussen und in den Büros auf der anderen Seite. 

Am Standort General Guisan-Strasse (GGS) hat die Abteilung Ausbildung die Verantwortung für die Aus- und Weiterbildung des gesamten Polizeikorps inne. Dies umfasst die Planung und Durchführung der Polizeiausbildung, deren einjährige Grundausbildung noch bis 2035 an der Interkantonalen Polizeischule in Hitzkirch (IPH) erfolgt. Auch die Ausbildungen der Sicherheitsassistenten und -assistentinnen Verkehr sowie der Sicherheitsassistenten und -assistentinnen mit besonderen Aufgaben (mbA) sind in der Obhut der Abteilung Ausbildung. Genau wie alle kantonalen Kaderkurse, sämtliche Weiterbildungskurse in Eigenregie sowie die Administration der externen Kurse, aller einsatzbezogenen Ausbildungen sowie die Erstellung von Lerndokumenten und Unterlagen in Form von eLearnings, Hardcopys und Webinaren. 

Mit den Unterabteilungen Physis und Gesundheit für Sport und Gesundheitsberatungen, den Standortbestimmungen mit wiederkehrenden Sporttests sowie der Schiessausbildung stellt sie die stete Fortbildung der Mitarbeitenden des Korps sicher. Hierfür unterhält sie eine an der GGS eine Sportanlage und einen Schiesskeller.

Innerhalb des Lernverbandes werden den jungen Anwärterinnen und Anwärter kantonsspezifische Ausbildungsinhalte vermittelt und das theoretisch erworbene Grundwissen der Polizeischule IPH wird mit dem täglichen Dienst verknüpft. Im Anschluss an die eidgenössische Berufsprüfung absolvieren die bereits diplomierten Polizistinnen und Polizisten während zwei Jahren eine interne Weiterbildung zur respektive zum Gefreiten.

Das Budget der Kantonspolizei Basel-Stadt umfasst 150 Millionen Franken pro Jahr. Die Abteilung Finanzen trägt die Verantwortung für Hochrechnungen, Controlling und Jahresabschluss der Kantonspolizei einschliesslich Budgetvorbereitung der Folgejahre. Sie steuert und koordiniert die Investitionsanträge und stellt für alle finanziellen Belange die Schnittstelle zum Controlling des Justiz- und Sicherheitsdepartements sicher. 

Darüber hinaus nimmt sie die Verrechnung von Leistungen der Kantonspolizei für Kunden und Dienststellen für Einsätze wie Fussballmatches, Einsätze am WEF und für das Konkordat über die polizeiliche Zusammenarbeit in der Nordwestschweiz (PKNW) vor. 

Der Stabsunteroffizier spielt eine zentrale Rolle in verschiedenen Schlüsselbereichen der Infrastruktur- und Sicherheitsthemen: Er leitet Veränderungsprojekte bezüglich Räumlichkeiten der Kantonspolizei, setzt das kantonale Schutzstufenkonzept um und koordiniert zusammen mit der leitenden Person Sicherheit beim Justiz- und Sicherheitsdepartement diverse Sicherheitsmassnahmen. Sie ist die einzige und somit zentrale Ansprechperson im Facility Management Bereich (FaMBe) und bei Arbeitssicherheit Bereich (ASiBe). 

Neben der Verantwortung für das Mobiliar der Kantonspolizei kümmert sie sich auch um Fragen des Zutritts- und Schliesswesens. Zudem organisiert sie auch Stages und Hospitationen – sowohl intern über Hauptabteilungen hinweg als auch unter den Korps im In- und Ausland.