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Ein Rauchstopp lohnt sich

25 Prozent der Schweizer Bevölkerung raucht trotz bekannter gesundheitlicher Risiken. Nikotin macht schnell süchtig und ist in Zigaretten und in vielen E-Zigaretten, Vapes und Snus enthalten. Wie kann ich meiner Gesundheit Gutes tun? Informieren Sie sich über vielversprechende Möglichkeiten, mit dem Rauchen aufzuhören.

Rauchstopp – Strategien und Methoden

Der Wille, mit dem Rauchen aufzuhören, ist das Wichtigste. Lassen Sie sich nicht verunsichern, wenn Ihre Motivation zum Rauchstopp von Tag zu Tag schwankt. Das ist ganz normal.

Wirksame Strategien, um vom Rauchen loszukommen

Wenn Sie aufhören wollen zu rauchen, sollte die angewandte Methode zu Ihnen passen. Wenn Sie individuelle Wünsche miteinbeziehen, haben Sie bessere Chancen auf einen Erfolg. Als Hilfe für einen Rauchstopp stehen zahlreiche Methoden zur Verfügung:

  • Rauchstoppberatungen
  • Nikotinersatzprodukte
  • Medikamente zur Unterstützung des Rauchstopps
  • Verhaltens- und Gruppentherapien, Entwöhnungskurse
  • Suggestive Methoden (Hypnose, autogenes Training)
  • Akupunktur
  • Internetbasierte personalisierte Beratungen (Coaching)
  • Bücher und Selbsthilfegruppen

Diese Angebote finden Sie bei Psychologinnen und Psychologen, Ärztinnen und Ärzten, in den Apotheken oder bei anderen Fachpersonen wie Suchtberaterinnen und Suchtberater.

Beratung, Nikotinersatz oder Medikamente?

Damit die Rauchentwöhnung langfristig Erfolg hat, können Sie besonders wirksame Methoden miteinander verknüpfen. 

Eine Kombination aus fachlichem Rat und dem Einsatz von Nikotinersatzprodukten oder Medikamenten erweist sich als erfolgreichste Methode für einen Rauchstopp.

Tipps auf dem Weg zum Rauchstopp

Eine gute Vorbereitung erhöht die Erfolgschancen eines Rauchstopps. Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören.

Holen Sie sich Unterstützung

Fachpersonen beraten und begleiten Sie bei einem Rauchstopp. Nehmen Sie bei Bedarf Nikotinersatzprodukte.

Finden Sie eine alternative Handlung

Tun Sie etwas, wenn Sie ein Verlangen verspüren: Pfeifen Sie, kauen Sie einen Kaugummi, trinken Sie Wasser, spielen Sie ein Spiel oder telefonieren Sie. 

Entfernen Sie alles, was Sie an das Rauchen erinnert

Versuchen Sie, Reize in der Wohnung, im Auto und an der Arbeitsstelle zu beseitigen. Entfernen Sie den Aschenbecher auf der Terrasse oder das Feuerzeug auf dem Tisch.

Denken Sie an die Vorteile

Rufen Sie sich immer wieder die Vorteile des Nichtrauchens in Erinnerung. Ein Rauchstopp lohnt sich auf jeden Fall.

Belohnen Sie sich

Ein Rauchstopp ist nicht leicht. Belohnen Sie sich mit Dingen, die Ihnen Freude bereiten. Das kann ein Kinobesuch, ein Blumenstrauss, ein Abendspaziergang oder eine Massage sein. Eine Belohnung motiviert und bestärkt Sie.

Bewegung tut gut

Spazieren Sie jeden Tag 20 bis 30 Minuten. Oder widmen Sie sich einer Aktivität, die Ihnen Spass macht, zum Beispiel Ballsport oder Schwimmen. Hauptsache, Sie sind in Bewegung.

Das Verlangen ist vorübergehend

Wenn Sie ein Verlangen nach einer Zigarette verspüren, denken Sie daran, dass der Drang in 3 bis 5 Minuten verschwindet.

Glauben Sie an sich und daran, dass Sie es schaffen

Das Wissen, den nötigen Willen zum Rauchstopp zu haben und gut informiert zu sein, erhöht Ihre Erfolgschancen.

Regeneration

Egal, wie lange Sie bisher schon geraucht haben: Ein Rauchstopp lohnt sich auf jeden Fall. Bereits unmittelbar nach einem Rauchstopp treten positive gesundheitliche Veränderungen auf.

Dauer
Positiver Effet
 
nach 20 Minuten
Puls und Körpertemperatur normalisieren sich.
 
nach 8 Stunden
Das giftige Kohlenmonoxid verflüchtigt sich im Blut fast vollständig.
 
nach 2-3 Tagen
Atmung und Geschmackssinn verbessern sich.
 
nach 3 Monaten
Die Aufnahmefähigkeit für Atemluft (Lungenkapazität) erhöht sich um 30%.
 
nach 9 Monaten
Es treten weniger Infektionen auf.
Der Raucherhusten und die Kurzatmigkeit verschwinden.
Die Leistungsfähigkeit steigt an.
 
nach 5 Jahren
Das Herzinfarktrisiko hat sich halbiert.
 
nach 10 Jahren
Das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, ist nur noch halb so gross wie bei einem Raucher.
 
nach 20 Jahren
Das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, sinkt praktisch auf das Niveau eines Nie-Rauchers.
 

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