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Wirtschaftsstruktur

Wertschöpfung, Beschäftigung, Branchen- und Unternehmensstruktur: Hier finden Sie die wichtigsten gesamtwirtschaftlichen Kennzahlen, Grafiken, und Analysen zur Wirtschaftsstruktur des Kantons Basel-Stadt.

Wirtschaftliche Aktivität findet hauptsächlich im Industrie- und Dienstleistungssektor statt

Insgesamt sind im Kanton Basel-Stadt im Jahr 2021 rund 193'000 Beschäftigte tätig. Die Beschäftigten verteilen sich auf über 15'000 Unternehmen. Die Kombination aus kleinen und grossen, lokalen und international tätigen Unternehmen trägt massgeblich zum Erfolg des Wirtschaftsstandorts bei. Rund 10% der Firmen gehören zum Industriesektor und 90% zu den vielfältigen Branchen des Dienstleistungssektors. Über 99% der Firmen sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Als KMU gelten Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten. 

Starke Life Sciences prägen die basel-städtische Wirtschaftsstruktur

Im Vergleich zu der Schweiz gibt es deutliche Unterschiede in der Branchenstruktur. Die untere Grafik zeigt die Branchenanteile an der Beschäftigung der Schweiz und Basel-Stadt. Die Life Sciences fallen mit einem Beschäftigungsanteil von 10,3% im Kanton Basel-Stadt im Vergleich zu den 1,5% in der Schweiz besonders auf. Zudem sind im Kanton Basel-Stadt relativ viele Beschäftigte bei den Versicherungsdienstleistungen und im Gesundheitswesen tätig. Hingegen sind im Baugewerbe und im Handel im Vergleich zur Schweiz wenig Personen im Kanton Basel-Stadt beschäftigt.

Balkendiagramm, welches den Branchenanteil an der Gesamtbeschäftigung für die Schweiz und für den Kanton Basel-Stadt im Jahr 2022 abbildet. Wir fassen die Kernaussage der Grafik im Fliesstext zusammen.

Im Jahr 2021 erwirtschaftet der Kanton Basel-Stadt eine nominale Bruttowertschöpfung von 38,7 Milliarden Franken. Diese nominale Bruttowertschöpfung ist eine statistische Kennzahl und misst die wirtschaftliche Leistung der Unternehmen an einem Ort. Die folgende Grafik zeigt, wie sich die Wertschöpfung des Kantons Basel-Stadt auf die einzelnen Branchen verteilt und stellt diese der Beschäftigung gegenüber. Die Wertschöpfung der einzelnen Branchen ergibt sich nicht unbedingt aus der Anzahl der Beschäftigten. Beispielweisen leisten die Life Sciences mit über 40% den grössten Beitrag an der Wertschöpfung des Kantons Basel-Stadt. Jedoch sind lediglich 10% der Beschäftigten im Life Sciences Bereich tätig. Auch die Finanzdienstleistungen und Versicherungen leisten im Verhältnis zur Beschäftigung einen überdurchschnittlichen Beitrag zur Wertschöpfung. Im Gegenzug sind die Beschäftigungsanteile des Handels, Verkehrs und Lagerei und des Gesundheits- und Sozialwesens deutlich kleiner als deren Anteil an der Wertschöpfung.

Säulendiagramm, welches den Branchenanteil an der Gesamtbeschäftigung und den Branchenanteil an der nominalen Bruttowertschöpfung für den Kanton Basel-Stadt im Jahr 2022 abbildet. Wir fassen die Kernaussage der Grafik im Fliesstext zusammen.
Deborah Britt
Leiterin Fachstelle
+41 61 267 65 12deborah.britt@bs.ch

Fachstelle Volkswirtschaftliche Grundlagen

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