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Standortfaktoren

Verschiedene Faktoren beeinflussen, warum Unternehmen sich an einem Standort niederlassen oder warum Menschen sich entscheiden, dort zu leben, arbeiten oder investieren. Die Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität des Kantons Basel-Stadts wird anhand dieser Standortfaktoren beurteilt.

Der Kanton Basel-Stadt gehört zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten der Schweiz. Der Kanton Basel-Stadt belegt den zweiten Rang beim Kantonalen Wettbewerbsindikator (KWI) der UBS (Abbildung unten). Der KWI ermöglicht eine Einschätzung der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung des Kantons Basel-Stadt im Vergleich zu anderen Kantonen.

Balkendiagramm, welches den KWI im Jahr 2023 aller Kantone abbildet. Wir fassen die Kernaussage der Grafik im Fliesstext zusammen.

Der Kanton Basel-Stadt zeichnet sich besonders durch folgende Erfolgsfaktoren aus:

  • Überdurchschnittliche Erreichbarkeit: Optimale Erreichbarkeit per Bahn, Auto oder Flugzeug aus Europa sowie aus anderen Regionen der Schweiz
  • Einzugsgebiet: Der Wirtschaftsstandort profitiert von einer grossen Zahl an Lieferantinnen und Lieferanten, Arbeitskräften und Konsumentinnen und Konsumenten aus der umliegenden Region
  • Humankapital: Hoher Ausbildungsstand der Bevölkerung und regionale Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Arbeitskräften
  • Attraktive Wirtschaftsstruktur
  • Hohe Innovationskraft
Eine Karte von Mittel- und Nordeuropa, welche die Innovationsstärke der Regionen farblich hervorhebt. Wir fassen die Kernaussage der Grafik im Text zusammen.

Die starke Innovationskraft der Nordwestschweiz wird im Regional Innovation Scoreboard (RIS) noch deutlicher. Dort zählt die Nordwestschweiz im Europäischen Vergleich zu einer der innovationsstarken Regionen (Abbildung oben). Die starke Forschung und Entwicklung im Kanton Basel-Stadt leistet einen massgebenden Beitrag zur Innovationskraft in der Nordwestschweiz.

Die Nordwestschweiz liegt in einem innovativen Umfeld. Als Teil dieses Innovationsclusters profitiert Basel-Stadt von wertvollen Synergien. Im direkten Vergleich der Regionen erzielt die Grossregion Nordwestschweiz im Jahr 2023 den elften Platz (Grafik unten).

Balkendiagramm, welches den Innovationsindex von ausgewählten europäischen Grossregionen zeigt. Wir fassen die Kernaussagen der Grafik im Fliesstext zusammen.

Regional Innovation Scoreboard (RIS)

Das RIS ist eine Bewertung der Innovationssysteme von 239 europäischen Regionen. Die Bewertung beruht auf 19 Teilindikatoren. Beispielsweise schneidet die Nordwestschweiz in den folgenden Teilkategorien besonders stark ab: Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Privatsektor, wissenschaftliche Ko-Publikationen und PCT-Patentanmeldungen.

Kantonaler Wettbewerbsindikator (KWI)

Der KWI der UBS bewertet das Potenzial zur nachhaltigen Steigerung der kantonalen Wirtschaftsleistungen. Diese langfristige relative Wettbewerbsfähigkeit der Kantone wird anhand 57 Einzelindikatoren beurteilt. Diese Einzelindikatoren können in die folgenden acht Kategorien eingeteilt werden: Wirtschaftsstruktur, Innovation, Humankapital, Arbeitsmarkt, Erreichbarkeit, Einzugsgebiet, Kostenumfeld und Staatsfinanzen.

Deborah Britt
Leiterin Fachstelle
+41 61 267 65 12deborah.britt@bs.ch

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