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Altstadt Grossbasel

Wohnen in Basel

Es gibt viele wunderschöne Wohnquartiere in den 19 Vierteln der Stadt Basel und auch in den beiden Landgemeinden Riehen und Bettingen lässt es sich vorzüglich leben.

Nebst den beliebten Wohnungen in der Altstadt und in den Gründerzeitquartieren gibt es in Basel zahlreiche Neubauwohnungen, die in den vergangenen Jahren gebaut wurden. Durch die Entwicklung ehemaliger Industrie-, Gewerbe- und Bahnareale zu neuen und durchmischten Stadtquartieren wird das Wohnangebot weiter ausgebaut. Denn Basel will wachsen und noch familienfreundlicher und attraktiver für die Menschen werden, die hier leben.

Schulen, Kitas, Arbeit – alles ist nahe und ich brauche kein Auto. Ich wohne in einem wunderschönen Haus aus dem 19. Jahrhundert und in meinem Quartier herrscht ein Gemeinschaftsgefühl: Die Leute reden miteinander, unsere Kinder haben Freunde gefunden und im Sommer feiern wir sogar Strassenfeste.

Portrait von Christine Gould in ihrer Wohnung
Christine Gouldkommt aus Florida in den Vereinigten Staaten und ist Gründerin und CEO von Thought For Food.

Sicher

In Basel gibt es im internationalen Vergleich nur wenig Kriminalität, und die Einwohnerinnen und Einwohner fühlen sich in ihrer Stadt sicher. In der Stadt gibt es acht Polizeiposten und -wachen, und die Polizei patrouilliert regelmässig in allen Vierteln. Ausserdem unterstützt sie die kriminalpräventive Arbeit an Schulen und führt Verkehrserziehungskurse für Schulkinder durch.

Wo wohnen?

Bei der Wahl des Viertels sind ein paar Faktoren sicher wichtig: die Nähe zum Arbeitsplatz und der Charakter des Quartiers, wie nachstehend beschrieben. Alle Viertel sind gut mit Kindergärten und Primarschulen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln versorgt (Bus, Tram, S-Bahn). Die meisten Neuzuziehenden schätzen die kurzen Distanzen und den hervorragenden ÖV in Basel – ganz im Sinne einer 15-Minuten-Stadt kann das Auto eigentlich fast immer zu Hause bleiben. Ebenfalls wichtig: die Stimmung in der Nachbarschaft oder auch die Wohnungsnachbarinnen und -nachbarn im Haus (Familien mit Kindern, verschiedene Altersgruppen und kulturelle Hintergründe).

Basel und seine Stadtviertel

Die Stadt Basel ist in 19 Stadtviertel unterteilt, jedes mit seinem eigenen Charakter. Wohnungen und Häuser gibt es in allen Grössen und Preislagen. Das bestehende Wohnraumangebot wird ergänzt durch attraktive Neubauwohnungen. Aufgrund einer hohen Wohnbautätigkeit entstanden in den letzten zwanzig Jahren in praktisch allen Quartieren neue Wohnüberbauungen. 

Altstadt

Im Herzen der Stadt liegt die mittelalterliche Altstadt. Der Münsterhügel, der Spalenberg und die Altstadt auf der Kleinbasler Seite des Rheins sind weitgehend erhalten und unberührt geblieben. Hier stehen viele Kirchen und ehemalige Klöster, die Gassen sind schmal. Die heutige Altstadt, die ungefähr dem Stadtzentrum entspricht, war früher von einer befestigten Stadtmauer umgeben.

Weitere Wohnviertel

Unmittelbar an die Altstadt anschliessend befinden sich die alten Vororte. Als sich die Stadt im 19. Jahrhundert erstmals über die Stadtmauern hinaus ausdehnte, wurden hier wunderschöne Wohnstrassen gebaut. Im Osten und Süden des Stadtzentrums liegen mehrheitlich Wohnviertel mit vielen freistehenden Häusern inmitten von Gärten und Grünflächen. Einige Viertel im Norden und Westen der Stadt sind eher urban-industriell und werden von grenzüberschreitenden Hauptverkehrsachsen durchquert.

Hohe Lebensqualität

In jedem Wohnviertel wurde mit Erfolg dafür gesorgt, dass viele Bäume und Grünflächen erhalten blieben. Jedes Viertel verfügt über mindestens einen Park und zahlreiche Spielplätze.  Die Lebensqualität in diesen Vierteln wird durch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h und manchmal auch 20 km/h noch weiter erhöht. 

Basel: ein Kanton, drei Gemeinden

Wer es lieber etwas ländlicher mag, zieht am besten in eine der beiden Landgemeinden des Kantons Basel-Stadt: nach Riehen oder Bettingen. Während die Stadt Basel direkt am Rheinknie gelegen ist, grenzen die zwei Dörfer im Nordosten des Kantons an Deutschland.


Wohngebiete in Basel

Bauen für die Zukunft

In den letzten zwei Jahrzehnten wurden beachtliche Anstrengungen zur weiteren Verbesserung der Lebensqualität und des Wohnstandards in Basel unternommen. Mit zahlreichen Projekten werden Erholungs- und Begegnungsräume längs des Rheins geschaffen und der Verkehr wird in den Wohnvierteln beruhigt.

Langfristiges Potential

Verschiedene Transformationsareale in Basel bieten eine einmalige Chance, dass trotz Flächenknappheit neue Möglichkeiten für attraktives Wohnen und gute Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Neustrukturierung und Umnutzung grösserer Industrie-, Gewerbe- und Bahnareale ist eine Aufgabe, die sich über mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte erstreckt.

Den Startschuss machte das Areal VoltaNord. Hier ist mit der Eröffnung des Schulhauses, des Kultur- und Gewerbehauses Elys und den verschiedenen Genossenschaftswohnungen im Südteil bereits Leben eingezogen. Mittelfristig folgen die Areale Walkeweg und Wolf, bei denen die Planungsgrundlagen weit fortgeschritten oder abgeschlossen sind. Langfristig sind es schliesslich weitere Arealentwicklungen wie klybeckplus oder Dreispitz Nord, die sich zu neuen attraktiven Stadtteilen entwickeln, wo gewohnt und gearbeitet wird. 


Kaufen oder mieten?

Mieten in Basel

Rund 85 % der Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Basel-Stadt wohnen in Häusern und Wohnungen zur Miete. Die Rechte der Mieterinnen und Mieter sind streng geschützt. Wohnungen und Häuser werden meistens unmöbliert vermietet, sind aber mit voll ausgestatteten Küchen und Badezimmern versehen. In Mehrfamilienhäusern gibt es oft eine gemeinschaftlich genutzte Waschmaschine mit Trockenraum. Die Kündigungsfrist für Wohnungen beträgt meistens drei Monate, während Häuser oft für längere Zeiträume vermietet werden.

Der durchschnittliche Nettomietpreis von Ein- bis Zwei-Zimmerwohnungen liegt bei rund 700 bis 1100 Franken, die Nettomieten von Drei- bis Fünf-Zimmerwohnungen zwischen 1300 und 2300 Franken. Die Zimmerzahl bezieht sich dabei auf alle Zimmer ohne Küche und ohne Nassräume. Die Miete wird explizit «inklusive» oder «exklusive» Nebenkosten ausgeschrieben. Die Nebenkosten umfassen Heizung, Strom, Warm- und Kaltwasser und manchmal auch Gas und Kabelfernseh-Anschlüsse.

Vermieterinnen und Vermieter verlangen bis zu drei Monatsmieten als Mietkaution sowie den Abschluss einer Privathaftpflicht- und Hausratversicherung. Oft wird auch ein Auszug aus dem Betreibungsregister verlangt. Dieser kann per E-Mail angefordert oder direkt beim Betreibungsamt abgeholt werden. Es gibt eine ganze Reihe kostenloser Unterkunfts-Suchmaschinen. Faustregel für die Berechnung des Wohnungsbudgets: Die Mietkosten sollten 25 % des gesamten Haushaltseinkommens nicht überschreiten.

Hinweis

Jeder Wohnungswechsel muss dem Einwohneramt gemeldet werden.

Zuzug in den Kanton Basel-Stadt

Umzug innerhalb des Kantons melden

Kaufen in Basel

Wer plant, länger in Basel zu bleiben, könnte auch den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung in Betracht ziehen. Fast alle Banken bieten Hypothekardarlehen an. Käuferinnen und Käufer müssen Eigenmittel von mindestens 20% des Kaufpreises beisteuern. Damit ein Kaufvertrag Gültigkeit hat, muss er notariell beglaubigt sein, und der Handwechsel muss im Grundbuch eingetragen werden. Für Ausländerinnen und Ausländer, die in der Schweiz ein Grundstück erwerben möchten, gelten besondere Gesetze und Bestimmungen: Kaufinteressierte ohne Niederlassungsbewilligung müssen den Kauf zuerst durch die zuständigen Behörden genehmigen lassen.


Umzug in die Schweiz

Ein Zuzug in die Schweiz aus einem anderen Land ist aufregend, kann aber wegen der vielen Formalitäten auch ziemlich respekteinflössend sein. Die Website der Abteilung Bevölkerungsdienste und Migration bietet einen Überblick über die wichtigsten Informationen und Angebote für Zuziehende.

Häufig gesucht

Wie finde ich eine Wohnung oder ein Haus in Basel? Welche Bestimmungen gelten für Mieterinnen und Mieter? Was muss ich beim Umzug beachten?