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Ausgrabung

Die Abteilung Ausgrabung führt archäologische Ausgrabungen und Sondierungen — nach Möglichkeit vor oder während öffentlicher oder privater Bauvorhaben — fachgerecht durch. Grundlegend ist die umfassende Dokumentation der Arbeiten, da eine Ausgrabung nicht wiederholt werden kann! Zudem erfassen unsere Mitarbeitenden die dazugehörigen historischen Quellen und bereiten die Grabungsresultate wissenschaftlich für weitere Forschungen auf.

Mauern von mittelalterlichen Kellern werden auf dem Marktplatz ausgegraben.
Bei den Untersuchungen auf dem Marktplatz dokumentierte das Team der Archäologischen Bodenforschung Reste der Häuser, die wohl beim Quartierbrand im Jahr 1377 zerstört wurden.
© Philippe Saurbeck, Archäologische Bodenforschung Basel-Stadt

Jeder Bodeneingriff zerstört Originalsubstanz

Jeder Bodeneingriff in eine archäologische Fundstelle führt zu einem Verlust von Originalsubstanz. Daraus entsteht eine besondere Verantwortung im Umgang mit archäologischen Fundstellen, auch im Hinblick auf zukünftige Generationen. Ist eine Rettungsgrabung unausweichlich, so muss diese wissenschaftlich korrekt durchgeführt werden.

Einblicke in das «Archiv im Boden»

Ausgrabungen erlauben immer wieder neue Einblicke in das «Archiv im Boden». Die fachgerechte Freilegung und detailgetreue Aufnahme mittels zeichnerischer und fotografischer Dokumentation sind die Grundvoraussetzungen, um archäologische Zeugnisse zu verstehen. Bestattungen werden z. B. in subtiler Feinarbeit freigelegt und dokumentiert. Von der Graberde bis zum Schmuck wird jedes Indiz erfasst, das später wichtige Hinweise liefern könnte. Die Analyse der menschlichen Skelettreste sowie die Untersuchung der Kleidung und Beigaben geben Auskunft über Leben und Tod in vergangenen Epochen.

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