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Wissenswertes zur Vermessung

Hier sind wissenswerte Fakten rund um die Kantonsvermessung Basel-Stadt zu finden.

Nomenklaturkommission

Die Nomenklaturkommission amtet als ständige Kommission des Justiz- und Sicherheitsdepartements (JSD) und wird von der Kantonsgeometerin oder dem Kantonsgeometer präsidiert.

Die Kommission legt die Flurnamen im Kanton Basel-Stadt fest und schlägt dem Vorsteher oder der Vorsteherin des JSD neue Strassennamen vor. Die Vergabe der Strassennamen in den Landgemeinden Riehen und Bettingen liegt in der Gemeindeautonomie. Die Schreibweise wird in Absprache mit der Nomenklaturkommission festgelegt.

Für die Wahl von Strassennamen kommen historische Reminiszenzen, geografische Namen, Personennamen, Flurnamen, Sachbezeichnungen sowie frei gewählte Namen in Betracht. Wichtige Kriterien sind ihre Eignung zur Orientierung im öffentlichen Raum, die Unverwechselbarkeit und ihr identitätsstiftender Beitrag für die Öffentlichkeit.

Markus Scherrer

Mitglied Nomenklaturkommission

Koordinatensystem seit 2016

Koordinatensystem LV95 - Das Wichtigste in Kürze

Seit Ende 2016 dient LV95 (Landesvermessung 1995) als aktuelles Koordinatensystem der Schweiz. Das alte Koordinatensystem LV03 (Landesvermessung 1903) war während über 100 Jahren im Einsatz. Es genügte den heutigen Anforderungen an die Genauigkeit nicht mehr. Das Bundesamt für Landestopografie (swisstopo) hat deshalb auf Basis modernster Messverfahren eine neue Landesvermessung durchgeführt (LV95). Die gewonnenen Daten bildeten die Grundlage für ein neues, an das europäische System angeschlossenes Koordinatensystem, welches keine Verzerrungen mehr aufweist.

Der Nullpunkt bleibt in Bern. Neu ist die Bezeichnung der Koordinatenwerte mit

E = 2'600'000 m (Ost) und N = 1'200'000 m (Nord).