Margarethenpark
Der Margarethenpark ist die einzige grossflächige Parkanlage des Gundeldinger Quartiers. Er blickt auf eine lange Geschichte zurück und gilt aus gartendenkmalpflegerischer Sicht als schützenswert.
1822 erwarb Karl Burckhardt das vor der Stadt gelegene St. Margarethen-Gut mit Kirche, Matten und Ackerland. 1823 liess er dort eine Gartenanlage errichten, die von der Konzeption her ein bemerkenswertes Beispiel eines Landschaftsgartens darstellt. Ein paar Jahrzehnte später, im Jahr 1897, kaufte die Einwohnergemeinde Basel-Stadt den privaten Besitz und gestaltete das Areal in einen Volkspark um. Seither wurde es laufend weiterentwickelt.
Ausstattung/Parkinfrastruktur
Zentrales Element des Margarethenparks ist die weite Rasenfläche, umrahmt von altem Baumbestand. Mehrere Wege führen durch den Hangbereich hinauf zur Bruderholzebene.
Spiel- und Sportmöglichkeiten
Beim Eingang Sempacherstrasse erwartet die Kinder ein grosser Spielplatz mit einer Mammutskulptur aus Holz zum Klettern. Auf der Seite der Frobenstrasse gibt es einen Spielbereich mit Planschbecken. Dieses wird zwischen Mai und September an allen Wochentagen mit mehr als 25° durch Mitarbeitende der Stadtgärtnerei gefüllt.
Die grosse, freie Rasenfläche wird für unterschiedliche Spiel- und Sportaktivitäten genutzt. Innerhalb der Parkgrenzen befinden sich ausserdem die Kunsteisbahn Margarethen und die Tennisplätze des Basler Lawn Tennis Clubs.
Kunst
Der Brunnen mit der Lorelei wurde 1955 von Peter Moilliet angefertigt. Die Stele östlich der Villa stammt von Michele Cordasco und wurde 1988 aufgestellt.
Naturwerte
Der Margarethenpark bietet naturnahe Flächen mit standorttypischer Vegetation. Zu den besonders wertvollen zählen die eher mageren Krautsäume und Wiesen sowie die eingewachsenen Parkrasenbereiche.