Der Kanton Basel-Stadt fördert Projekte und Angebote, die der queeren Bevölkerung im Kanton Basel-Stadt zugutekommen und in folgenden Schwerpunkten wirksam sind: Beratungs- und Unterstützungsangebote, Sensibilisierung von Fachpersonen, Community-Building und Öffentlichkeitsarbeit.

Einmalige Projekte haben einen klar definierten Anfang und ein Ende. Beispiele dafür sind eine Fachtagung, ein Vorprojekt für ein neues Beratungsangebot oder die Konzeption und Erstdurchführung einer Schulung. Es ist möglich, dass ein Projekt sich in ein regelmässiges Angebot entwickelt. Ein Vorprojekt bedeutet, dass die Umsetzung eines Projekts konzipiert und der Bedarf des Projekts und dessen Machbarkeit abgeklärt wird.

Bei Projekten können Einzelpersonen und nichtgewinnorientierte juristische Personen (zum Beispiel Vereine) mit Sitz in der Schweiz Gesuche einreichen. Die Voraussetzungen sind in den Richtlinien für Projekte festgelegt. 

Ein Projekt kann pro Jahr maximal 20'000 CHF erhalten. Geben Gesuchstellende mehrere Projekte ein, liegt auch hier eine jährliche Grenze bei insgesamt 20'000 CHF. Bei Projekten muss mindestens 20% des Budgets durch Eigenleistungen in Form von selbst bezahlter oder ehrenamtlicher Arbeit oder mit Geld durch Dritte (zum Beispiel Stiftungen oder Kirchen) selbst aufgebracht werden.

Verschiedene Stellen des Kantons bieten finanzielle Unterstützung an (z.B. Swisslos-Fonds Basel-Stadt). Für dasselbe Projekt kann jedoch nicht von mehreren Stellen des Kantons Geld erhalten werden. Wir unterstützen Sie gerne dabei, die richtige Stelle zu finden.

Die Fördergelder LGBTIQ können ab Inkrafttreten des KGlG vergeben werden. Dies ist voraussichtlich Anfang 2025 der Fall. Damit Sie bereits jetzt mit der Vorbereitung eines allfälligen Gesuchs beginnen können, werden diese Informationen aufgeschaltet. Zukünftig können für die Projekte jeweils bis am 31. Januar und 31. August eines Jahres Gesuche gestellt werden.