Der Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft hat beschlossen, für die Subventionsperiode vom 1. August 2011 bis 31. Juli 2015 (4 Spielzeiten) neu eine Grundsubvention aus ordentlichen Mitteln bereitzustellen; dies zusätzlich zu den bisherigen Beiträgen aus der Kulturvertragspauschale in ähnlicher Grössenordnung. Auf diese Weise erhöhen sich die Beiträge von Baselland um insgesamt 17 Millionen Franken.

Der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt hat seinerseits beschlossen, dass er die erhöhten Beiträge aus Baselland nicht mit der eigenen Subvention an das Theater Basel kompensieren oder verrechnen wird. Er beabsichtigt, seine Subvention für das Theater im bisherigen Rahmen weiterzuführen. Ausserdem will Basel-Stadt die voraussichtlichen Kosten der Sanierung der Pensionskasse des Theaters übernehmen.

Basel-Stadt und Basel-Landschaft anerkennen die kulturell und kulturpolitisch herausragende Bedeutung des Theaters Basel und setzen sich partnerschaftlich für dessen angemessene Finanzierung durch die öffentliche Hand ein. Es geht um die zukünftige Sicherung eines qualitätsorientierten künstlerischen Betriebs im Theater Basel. Die Subventionen von Basel-Stadt und Baselland sind demnach prioritär auf die künstlerische und programmliche Entwicklung des Theaters Basel ausgerichtet. Dessen Betrieb soll zudem auf die Erhöhung der Einnahmen und der Auslastung sowie auf infrastrukturelle Anpassungen fokussiert werden. Schliesslich wird eine periodische Präsenz des Theaters Basel in Augusta Raurica angestrebt. Die bisherige Praxis der Finanzierung von Kulturinstitutionen und –projekten (Kulturvertrag, Lotteriefonds) bleibt von der vorliegenden Vereinbarung unverändert bestehen.

Im Herbst werden die beiden Regierungen den Kantonsparlamenten in Baselland und Basel-Stadt zwei partnerschaftliche Vorlagen zur Beschlussfassung unterbreiten.