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Empörung über Anschläge gegen Mitarbeitende der Pharmaindustrie

Medienmitteilung

Regierungsrat

Der Regierungsrat ist empört über die Anschläge militanter Tierschützer gegen Mitarbeitende der Basler Pharmaindustrie. Er verurteilt diese auf das schärfste und setzt alles daran Übergriffe in Basel zu bekämpfen.

Der Regierungsrat ist empört über die Anschläge militanter Tierschützer gegen Mitarbeitende der Basler Pharmaindustrie. Er verurteilt diese auf das schärfste und setzt alles daran, solche Übergriffe in Basel möglichst zu verhindern und für bereits verübte Delikte die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Es kann nicht akzeptiert werden, dass extremistische Gruppierungen versuchen, ihre Forderungen mit erpresserischen Mitteln und Anschlägen gegen Leib und Eigentum durchzusetzen. Diese Vorgehensweise steht in krassem Widerspruch zu unserem Demokratieverständnis.

Eskaliert sind die Übergriffe gegen Mitarbeitende der Pharmaindustrie jüngst mit der Schändung der Gräber der Familie Vasella in Chur und mit dem Brandanschlag auf das Ferienhaus von Novartis-Chef Daniel Vasella in der Tiroler Gemeinde Bach.

Der Regierungsrat legt im Zusammenhang mit den abstrusen Vorwürfen militanter Tierschützer gegen die Pharmaindustrie und mit den Übergriffen auf leitende Mitarbeitende Wert auf die Feststellung, dass Tierversuche insbesondere für die Erforschung von Krankheitsursachen und Behandlungsmöglichkeiten unabdingbar und in vielen Fällen auch gesetzlich vorgeschrieben sind. Alle Tierversuche müssen von der zuständigen kantonalen Behörde (in Basel-Stadt das Veterinäramt) bewilligt werden. Wenn Versuche die Tiere belasten, müssen sie zudem von einer unabhängigen Tierversuchskommission begutachtet und von der kantonalen Behörde überwacht werden.

Mit den Medikamenten der Pharmaindustrie können unzählige kranke Menschen geheilt und unzählige Leben gerettet werden. Für die Erforschung und Entwicklung neuer Medikamente für Krankheiten wie Alzheimer und Krebs sind Tierversuche im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben unabdingbar.

Weitere Auskünfte

Dr. Guy Morin, Telefon +41 (0)79 686 93 53 Regierungspräsident Basel-Stadt