Broschüre: Biotopverbundkonzept Kanton Basel-Stadt – Naturkorridore für Tiere und Pflanzen
Stadtgärtnerei
Durch Strassen- und Siedlungsbau sowie die intensive Nutzung von Freiräumen werden Lebensräume zunehmend zu isolierten «Inseln» zerschnitten. Diese Fragmentierung gefährdet das Überleben vieler Tier- und Pflanzenarten, da sie den genetischen Austausch zwischen Populationen erschwert. Besonders betroffen sind spezialisierte Arten, die auf bestimmte Lebensräume wie lichte Waldränder, magere Wiesen, Mauern oder feuchte Auen angewiesen sind. Die entstandenen, voneinander getrennten Biotopinseln sind oft zu klein, um langfristig stabile Populationen zu ermöglichen. Die Folge ist eine genetische Verarmung, die die Artenvielfalt reduziert und das Überleben zahlreicher Spezies bedroht.
Das Biotopverbundkonzept des Kantons Basel-Stadt setzt hier an: Es schafft gezielte Vernetzungsachsen, die isolierte Lebensräume miteinander verbinden und den Austausch von Individuen ermöglichen. So können Tiere und Pflanzen die Landschaft wieder besser durchwandern und ihre ökologischen Wechselbeziehungen aufrechterhalten oder neu entwickeln. Auch über die Kantonsgrenzen hinaus trägt das Konzept dazu bei, die biologische Vielfalt zu fördern, indem es Lebensräume wieder «durchlässiger» macht und gezielt deren Vernetzung stärkt. Damit wird ein entscheidender Beitrag zur langfristigen Sicherung der Natur in Basel-Stadt und der gesamten Region geleistet.
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Broschüre: Biotopverbundkonzept Kanton Basel-Stadt – Naturkorridore für Tiere und Pflanzen | Gratis | 2016 |