Freiräume sind essenziell für eine lebenswerte Stadt. Sie bieten Platz für Erholung, Begegnung und Naturerlebnisse und stärken das Wohlbefinden sowie die Identität eines Quartiers. Neben Parks, Spielplätzen und grünen Wegen schaffen auch private und halböffentliche Freiräume wertvolle Rückzugsorte im urbanen Raum. Freiräume zu erhalten, zu erweitern und aufzuwerten, ist nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern eine Grundvoraussetzung für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtentwicklung.

Im Rahmen einer umfassenden Bestandesaufnahme wurden die Grün- und Freiräume des Quartiers analysiert und bewertet. Dabei gliedert sich die Untersuchung in vier Freiraumtypen: öffentliche Grünflächen, Strassenräume und Plätze, private sowie halböffentliche Freiräume und Wegverbindungen. Öffentliche Grünflächen – wie Parks, Quartiergrünanlagen oder Spielplätze – standen im Fokus, da sie den grössten Handlungsspielraum für zeitnahe Verbesserungen bieten. Mittels einheitlicher Kriterien wurden diese bewertet und der Handlungsbedarf abgeleitet. Ergänzend wurden auch Schulhöfe, Freizeitgärten und die Anbindung an Naherholungsgebiete analysiert. Das Konzept zeigt gezielte Massnahmen auf, um das Grün- und Freiraumnetz des Quartiers zu stärken und für die Bewohnerinnen und Bewohner spürbar aufzuwerten.