Mitarbeiter Strassensignalisation
Aus meinem Alltag
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Giuseppe G. beim Tiefbauamt des Kantons Basel-Stadt. Früher auf dem Bau tätig, ist er seit vielen Jahren gemeinsam mit seinem Kollegen für die Strassensignalisation im ganzen Kantonsgebiet zuständig. Die beiden kümmern sich um über 24’000 Signale und Wegweiser und sind ein eingespieltes Team.
Im Einsatz für die Verkehrssicherheit
Die Aufgaben als Mitarbeiter Signalisation sind vielfältig, wie Giuseppe bestätigt: «Wir arbeiten mit verschiedenen Departementen zusammen. Häufig mit der Polizei, aber auch mit dem Bau- und Verkehrsdepartement oder dem Erziehungsdepartement.» Arbeiten im Zusammenhang mit der Verkehrssicherheit, insbesondere für Kinder, erledigt er besonders gerne. «Es ist immer sinnvoll, Verkehrsteilnehmende auf eine Schule in der Nähe hinzuweisen und so die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler unterwegs zu erhöhen. Ich sehe dies als meinen Beitrag zur Sicherheit im Kanton», sagt Giuseppe. Freude bereitet ihm auch, wenn er Freunden und Bekannten in seiner Freizeit zeigen kann, wo überall Zeichen seiner Arbeit stehen. «Die Reaktionen sind jeweils fast schon bewundernd, wenn ich ihnen erkläre, dass wir die ganze Stadt mit über 24’000 Signalisationen und Wegweisern zu zweit beschildern.»
Wenn in Basel-Stadt eine Signalisation geändert oder ersetzt werden muss, dann kommen Giuseppe und sein Kollege zum Zug. Die beiden sind dementsprechend viel in der Stadt unterwegs: «Manchmal haben wir pro Tag zehn, fünfzehn verschiedene Aufträge im ganzen Stadtgebiet oder aber – wie aktuell – sind eine Woche am selben Ort mit einem Auftrag beschäftigt», sagt er. Typische Aufträge, die mehrere Tage andauern, seien Arbeiten an Geländern oder Massnahmen für Fahrradwege.
In drei Metern Höhe sind Schilder sicher
Häufig geht es im fahrradfreundlichen Kanton Basel-Stadt auch darum, neue Signalisationen für Fahrradwege zu errichten. «Bei diesen Aufträgen erhalten wir laufend positive Rückmeldungen von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern», erklärt Giuseppe. Anders sähe es bei den Autofahrenden aus, da für Fahrradwege häufig Parkplätze weichen müssen. Kurios gehe es manchmal auch im Zusammenhang mit anderen Schildern zu und her: «Schilder mit Hinweisen zu Hundeverboten oder Leinenzwang werden regelmässig gestohlen oder beschädigt.» Als weiteres Beispiel nennt er eine Fahrverbotstafel, die mehrmals entwendet wurde. «Erwischt wurde nie jemand, aber seitdem wir die Tafel in drei Metern Höhe errichtet haben, wurde diese nicht mehr gestohlen», so der langjährige Mitarbeiter des Tiefbauamts Basel-Stadt schmunzelnd.
Geduld, Flexibilität und handwerkliches Geschick sind gefragt
Im Arbeitsalltag von Giuseppe sind unterschiedlichste Fähigkeiten gefragt. «Zum Teil braucht es Geduld und häufig Flexibilität, bis wir mit den Aufträgen beginnen können, vor allem aber kann ich mein handwerkliches Geschick regelmässig einsetzen. Das macht mir grossen Spass», sagt Giuseppe, der früher als Bauarbeiter tätig war. Gefragt sei auch viel Wissen zu Aspekten der Sicherheit und im Umgang mit Baumaschinen. Kenntnisse zur Verkehrssicherheit, zu Maschinen und Hebebühnen hat er sich im Rahmen diverser Weiterbildungen beim Kanton Basel-Stadt angeeignet. «Basel-Stadt bietet immer ein interessantes Kursangebot für die Mitarbeitenden. Bei mir gehörte sogar die Lastwagenprüfung dazu, damit ich unsere schweren Fahrzeuge fahren kann», sagt Giuseppe stolz.
Impressionen
Von den Arbeitgeberqualitäten des Kantons überzeugt
Giuseppe war von Beginn an von den Arbeitgeberqualitäten des Kantons überzeugt. «Es hiess schon vor meinem Arbeitsbeginn beim Kanton, dass Basel-Stadt gut auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden schaue und auch die Sozialleistungen überzeugend seien. Nach mehr als 20 Jahren beim Kanton kann ich das nur bestätigen. Ich fühle mich sehr wohl hier, arbeite in einem tollen Team und finde es schön, mit meiner Arbeit etwas für Basel-Stadt zu leisten», so Giuseppe.
Bau- und Verkehrsdepartement
Das Tiefbauamt des Kantons Basel-Stadt ist für die Infrastruktur zuständig und gehört zum Bau- und Verkehrsdepartement. Die rund 1200 Mitarbeitenden dieses Departements sind für die städtebauliche Entwicklung des Kantons verantwortlich.
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