Saint-Louis-Park
Der Saint-Louis-Park im VoltaNord-Areal wird mit 22'500 m² ein zentraler Grün- und Freiraum, davon 12'500 m² als Naturschutzgebiet. Entlang der Bahngleise geplant, bietet er den Anwohnerinnen und Anwohnern Erholung sowie Begegnungsräume und trägt zur hohen Wohn- und Lebensqualität im Quartier bei.
Projektbeschrieb
Für die Gestaltung des zukünftigen Saint-Louis-Parks im VoltaNord-Areal führte die Stadtgärtnerei einen offenen, anonymen Projektwettbewerb durch, bei dem die enge Zusammenarbeit von Landschaftsarchitektur und Ökologie eine zentrale Vorgabe darstellte. Insgesamt wurden 21 Projekte eingereicht, und die Jury wählte das Siegerprojekt „Mosaik“ aus, das am 29. November 2021 im Rahmen einer Vernissage präsentiert wurde. Der Zuschlag ging an das Team des Landschaftsarchitekturbüros Skala Landschaft Stadt Raum GmbH und Regula Müller Ökoberatung, beide aus Zürich.
Das Siegerprojekt
Das Siegerprojekt „Mosaik“ überzeugte die Jury mit seiner grosszügigen, zeitlosen Gestaltung und durchdachten ökologischen Lösungsansätzen. Es sieht zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten vor, darunter eine bespielbare Wiese und einen Spielbereich mit einem begehbaren Brunnen, die sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen. Besondere Massnahmen zur Förderung der Biodiversität sind ebenfalls integriert, wie etwa die Nutzung von Regenwasser zur Bewässerung und Strategien zur Verbesserung des Mikroklimas. Lichte Baumpflanzungen bieten Schatten und tragen zur Hitzeminderung im Park bei, während die Nutzung von Holzsteegen die Naturschutzflächen zugänglich macht, ohne sie zu stören.
Gestaltung
Der zukünftige Saint-Louis-Park wird mit einer Fläche von 22.500 m² (etwas grösser als die Pruntrutermatte) ein bedeutender öffentlicher Grün- und Freiraum im VoltaNord-Areal, der entlang der Bahngleise verläuft. Davon sind 12.500 m² als Naturschutzgebiet vorgesehen, um die Naturwerte des ehemaligen Industrieareals zu ersetzen. Der Park soll in den kommenden Jahren als „grüne Lunge“ und Naturoase fungieren und der Bevölkerung des VoltaNord-Areals sowie des angrenzenden St.-Johann-Quartiers als Aufenthalts-, Spiel- und Erholungsraum dienen. Schattenspendende Bäume und der begehbare Spielbrunnen tragen zur Hitzeminderung bei.
Zur Erinnerung an die Geschichte des ehemaligen Bahnareals werden Materialien, die beim Rückbau gesichert wurden, wiederverwendet. Gleisschienen werden beispielsweise als Randabschlüsse eingesetzt, während Sockelsteine der ehemaligen Viehverladerampe im Kinderspielbereich integriert werden, was den Prinzipien der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft entspricht. Der Park wird mit 50 Laub- und Nadelbäumen, 1.700 m² Wildhecke, 6.050 m² Blumenwiese und 5.300 m² Stauden- und Ruderalflächen ausgestattet. Der Versiegelungsgrad beträgt lediglich 9 %.
Meilensteine
Baubeginn | Ab 2025 |
Aktuelle Informationen
Grossratsbeschluss vom 18.09.2024Dokumente
Weitere Informationen zum Saint-Louis-Park
Nachfolgend finden Sie den Jurybericht zum Gestaltungswettbewerb sowie eine Visualisierung des künftigen Saint-Louis-Parks.