Um 1460 wurde die Universität gegründet. Der sogenannte Schalerhof wurde der Universität verkauft und diente bis 1939 als Kollegienhaus. Mit der Einweihung des neuen Kollegiengebäudes am Petersplatz verlor der Schalerhof 1939 seinen Status, blieb aber immer die Wiege der Basler Hochschule. Nach der Aufstockung der alten Universität um 1860 durch den Architekten J.J. Stehlin war eine weitere Ausbreitung des Volumens in die Höhe nicht mehr denkbar. Die bestehende Gebäudesubstanz erhielt daher in den Jahren 1959 bis 61 von den Architekten Vischer und Weber eine Erweiterung in Richtung Rhein, indem der Gebäudesockel hinter der Stützmauer nutzbar gemacht wurde. Dieses Ergänzungsvolumen (Anbau) am Rheinsprung 9 beheimatet seither Seminarräume, einen Hörsaal sowie diverse Nebenräume, welche einer Totalsanierung unterzogen wurden. Ein neu eingebauter Lift verbindet alle Geschosse des Altbaus und des Anbaus behinderten gerecht miteinander. Die betroffenen Gebäudeteile wurden nach geltenden Vorschriften gegen Erdbeben ertüchtigt.

Zuständige Fachstellen

Städtebau & Architektur, Hochbau
Immobilien Basel-Stadt
Universität Basel