Das Gebäude wurde als Verwaltungsgebäude durch den Architekten Erwin Rudolf Heman geplant und 1932 fertig gestellt. Die Liegenschaft beherbergt das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU). Eine erste grosse Renovation erfolgte 1983/84 durch Fierz & Baader Architekten.
Um das denkmalgeschützte Gebäude im Wert erhalten sowie nachhaltig weiternutzen zu können, ist eine umfassende Gesamtsanierung, sowohl in energetischer als auch arbeitskonzeptioneller Hinsicht notwendig gewesen. Die technischen, räumlichen und architektonischen Eingriffe optimierten die bestehenden Flächen qualitativ und quantitativ und erhöhten die Anzahl der Arbeitsplätze (um ca. 30%). Die umgesetzten Massnahmen respektieren die starke Gebäudestruktur, gewichten die Qualitäten und schaffen mit der neuen Anbindung des Sockelgeschosses ans Erdgeschoss und den punktuellen Eingriffen in den Obergeschossen ein gültiges Gesamtkonzept für die nächsten 40 Jahre.

Nutzungsänderungen im grösseren Umfang gab es für die Eingangshalle im Erdgeschoss, die Mittelzonen (Mitteltrakt zwischen Innehof und Utengasse) im 1.OG und 2.OG, sowie für die ehemalige Hausmeister Wohnung (neu als Mitarbeitercafeteria) im 3.OG. Das Sicherheitskonzept für das Gebäude wurde weiter bearbeitet, sodass die Trennung der öffentlichen und internen Erschliessung nun getrennt funktionieren. Intern organisiert sich das AWA mit sogenannten Team-Zonen und etlichen Möglichkeiten des Austausches und des fokussierten Arbeitens.

Die Gesamtsanierung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der kantonalen Denkmalpflege. So wurden beispielsweise die grosse Anzahl von historischer Fenstern energetisch ertüchtigt und nicht komplett neu gebaut. So wurde nebst dem Erhalt eines fast hundert jährigen Gebäudes ein Beitrag an die Nachhaltigkeit geleistet.

Zuständige Fachstellen

Städtebau & Architektur, Hochbau
Immobilien Basel-Stadt
Amt für Wirtschaft und Arbeit