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Markgräflerhof, Sanierung Gebäudehülle

Bilder

Projektbeschrieb

Der Markgräflerhof wurde 1698 – 1705 erbaut und zwischen 1736 und 1739 mit einer seitlichen Ergänzung (Archiv- und Prinzenbau) erweitert. Dem Gebäude lagen direkte Vorbilder der zeitgenössischen französischen Architektur zugrunde. Es diente den Markgrafen von Baden-Durlach als Exilresidenz und Fluchtort. Das Gebäude wurde 1808 von der Stadt Basel erworben, 1838 – 1842 umgebaut und als Teil des Bürgerspitals für Sammlungen und Aktenarchive genutzt. Seit 1960 steht das Ensemble unter Schweizer Denkmalschutz, seit 2004 dient es dem Universitätsspital als Bürogebäude.

Die letzte umfassende Sanierung fand 1960 statt. Seither hatte das Gebäude alterungsbedingt starke Dachdeformationen und vermehrt auftretende Wassereintritte erfahren, die Fassade war in einem schlechten Zustand. Das Dach war gar nicht beziehungsweise teilweise nur minimal gedämmt, was das Raumklima in den Büroräumen stark beeinträchtigte.

Angesichts der herausragenden Bedeutung des Baudenkmals ergab sich von selbst, dass für sämtliche Instandsetzungsmassnahmen eine konservatorisch-restaurative Vorgehensweise absolute Priorität besitzen würde. Mit dem Erhalt der bedeutenden Bausubstanz galt es, angemessene technische Lösungen für die energetischen Anforderungen zu finden. Die Arbeiten hatten zur Folge, dass der gesamte Umfang des Gebäudes für die Dauer von etwa acht Monaten mit einem Gerüst versehen werden musste. Dabei hatten alle Eingriffe im Vollbetrieb – auch dem des integrierten Blutspendezentrums – zu erfolgen.

Meilensteine

Termin
Beschrieb
August 2010
Projektstart
März 2012
Baubeginn
Mai 2013
Fertigstellung

Zuständige Fachstellen

Städtebau & Architektur, Hochbau
Immobilien Basel-Stadt
Universität Basel

Kontakt

Städtebau & Architektur, Hochbau