Das Dreirosenschulhaus wurde von 1904-1906 vom Architekten und Hochbauinspektor Carl Leisinger als Mädchenschule gebaut. Die heutige Aula wurde damals als Turnhalle genutzt. Die neu sanierte Aula dient als Unterrichtsraum, Musik-, Sitzungszimmer, Veranstaltungs-, Vortragsraum und Konzertsaal. Die Sanierung umfasste eine grundlegende Modernisierung von Beleuchtung, Bühnentechnik, Raumakustik und eine farbliche Neugestaltung.

Mit dem neuen Bühnenstandort wurde der ursprüngliche Haupteingang, zur Breisacherstrasse hin wieder aktiviert. Die Besucherinnen und Besucher betreten die Aula durch das in der Gebäudeachse stehende Portal. Fünf grosse Leuchten, der Raumachse folgend, beleuchten den Raum. Ihre Aufmachung ist eine zeitgenössische Interpretation des stattlichen Kronleuchters.

Das Farbkonzept basiert auf einer Farbuntersuchung von 2019. Die Farben dunkelblau-grün und hellblau-grün sind Originalfarben. Sie wurden nachgemischt und an den Wänden sowie beim Holzwerk verwendet. Neue Farben in leinenweiss, hell- und dunkelgrau wurden an Wand und Decke appliziert. Die rotbraune Farbe übernimmt das Kupfer der Leuchten und setzt mit feinen Linien Akzente. Das richtungslose Eichenparkett nimmt sich im Raum zurück und unterstützt das Farb- und Materialkonzept.

Die multifunktionale Raumnutzung erforderte zusätzlichen Lagerraum für Bühnenelement und Stühle. Mit einer Nutzungsrochade der Nebenräume konnte somit eine aufgeräumte und unterschiedlich bespielbare Aula geschaffen werden. 

Zuständige Fachstellen
Städtebau & Architektur, Hochbau
Immobilien Basel-Stadt
Erziehungsdepartement Kanton Basel-Stadt