Wohnüberbauung Maiengasse, Neubau
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Projektbeschrieb
Die Wohnüberbauung Maiengasse ist die erste Eigeninvestition des Kantons im Bereich Wohnen. Auf dem ehemals vom Bau- und Verkehrsdepartement als Werkhof genutzten Areal baute der Kanton 55 preisgünstige Wohnungen und einen Doppelkindergarten. Die Wohnungen bieten mit ihren vielfältigen Grundrissen Platz für Haushalte unterschiedlicher Grösse und Altersdurchmischung. Sie wurden erfolgreich sowohl an Familien mit Kinder als auch an jüngere und ältere Kleinhaushalte mit ein bis zwei Personen vermietet.
Der Kanton vermietet die Wohnungen nach einem zu diesem Zeitpunkt neuartigen Vermietungsmodell: Wird eine vorgegebene Mindestbelegung der Wohnung (vorbehältlich Einkommensobergrenze) eingehalten, wird ein Mietzinsbonus gewährt. Dabei gilt, dass die Mindestzahl der Bewohner der Anzahl Zimmer minus eins entsprechen muss. Das Modell hat sich derart bewährt, dass es die Grundlage bildete für die Ausarbeitung des Mietvertrag Plus. Dieser wird seither grossflächig erfolgreich eingesetzt.
Die Wohnüberbauung Maiengasse geht auf einen offenen und anonymen Architekturwettbewerb zurück, den das Projektteam Esch Sintzel Architekten (Zürich) und Schmid Landschaftsarchitekten (Winterthur) für sich entscheiden konnte. Nebst den effizienten Grundrissen überzeugte das Siegerprojekt unter anderem auch mit einer hochwertigen Holz-/Beton-Hybridbauweise und einem gemeinsamen Aussenraum.
Meilensteine
Termin | Beschrieb |
---|---|
2013 | Wettbewerb |
2014-2017 | Projektierung |
2016-2018 | Realisierung |
Herbst 2018 | Bezug |
Planerteam
Projektverfasser | |
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Architektur | Esch/Sintzel Architekten |
Baumanagement | Büro für Bauökonomie, Basel |
Bauingenieur | EBP, Zürich |
Elektroplanung | Edeco, Aesch |
HLKS-Planung | Vadea, St. Gallen |
Landschaftsarchitektur | Schmid Landschaftsarchitekten, Zürich |
Holzbau | Husner AG, Frick |
Wohnüberbauung Maiengasse
Maiengasse 74056 Basel
Zuständige Fachstellen
Immobilien Basel-Stadt
Städtebau & Architektur, Hochbau