Veranstaltungen
Hier finden Sie Infos zu zukünftigen und vergangenen Veranstaltungen
Öffentliche Weiterbildungen
Was kann ich tun? So lautet eine zentrale Frage des Projekts "Halt Gewalt" Diesen Herbst bieten wir zwei öffentliche Weiterbildungen an, um diese Frage zu beantworten. In diesen zweistündigen Weiterbildungen wird ein Grundwissen über die Dynamiken Häuslicher Gewalt vermittelt, die Hilfsangebote vorgestellt, und im Hauptteil werden in der Gruppe Handlungsmöglichkeiten und Zivilcourage bei Häuslicher Gewalt besprochen.
- Samstag, 21.9., 10-12 Uhr, Stadtteilsekretariat Kleinbasel
- Mittwoch, 23.10., 18-20 Uhr, Stadtteilsekretariat Kleinbasel
Melden Sie sich über den Link an: Anmeldung
Forumtheater "E Gwaltsüberraschig"
Forumtheater mit Diskussion: 29.11.2024, 10:30-12 Uhr, Theater Bau 3, Gundeldinger Feld
Ist das schon Gewalt? Ist es 'schlimm genug' dass ich mich einmische? Wann spreche ich einen Verdacht an, und wie gehe ich vor? Im Forumtheater "E Gwaltsüberraschig" folgen wir mehreren Paaren und erleben, wie demütigend und erniedrigend Häusliche Gewalt sein kann und dass sie vor keiner Tür und keiner Gesellschaftsschicht halt macht. Mit der Methode des Forumtheaters werden die Grenzen zwischen Bühne und Zuschauerraum aufgehoben. Das Publikum greift aktiv in das Geschehen ein, verändert die gespielten Szenen und entwickelt so eigene Handlungskompetenzen. Die Diskussion wird von Fachpersonen begleitet.
Melden Sie sich bei imma.maeder@jsd.bs.ch an!
Aktion zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen 2024
Diesen Herbst nutzen wir gebastelte T-Shirts aus Papier als Kommunikationsform. Die T-Shirts werden in verschiedenen Kleiderläden im Kleinbasel 16 Tage lang auf Kleiderstangen hängen. Die Kampagne wird einen Wegweiser zeigen, auf welchem die verschiedenen Hilfsangebote – Polizei, Frauenhaus und Opferhilfe - angeschrieben sind. Darunter wird der Schwerpunkt der diesjährigen 16 Tage gegen Gewalt - «Wege aus der Gewalt" - stehen. Auf der anderen Seite führt ein QR-Code zu einer Webseite mit mehr Informationen und Hilfsangeboten. In Brusttaschen auf beiden Seiten sind Notfallkarten und Sticker platziert, welche ebenfalls mehr Information bieten.
Die T-Shirts basteln wir mit Gruppen bei verschiedenen Partnerorganisationen im Kleinbasel. Gemeinsam mit Quartiertreffpunkten, Jugendtreffs und weiteren Partner:innen des Projekts «Halt Gewalt» stellen wir die orangenen Karton T-Shirts her. Das Basteln wird durch Sensibilisierung zum Thema «Wege aus der Gewalt» begleitet. Ein Fokus liegt dabei auf den Möglichkeiten zur Zivilcourage im eigenen Umfeld. Für die Gespräche entwickelt die Projektgruppe einen Gesprächsleitfaden. Auf Wunsch werden diese Gespräche von Mitarbeitenden oder Freiwilligen des Projekts «Halt Gewalt» oder des Wen-Do begleitet.
Aktionswoche 2024
„Halt Gewalt“ organisiert eine Aktionswoche! Vom 13-21 April finden im Kleinbasel diverse Aktionen rund um das Thema Häusliche Gewalt und Zivilcourage statt.
Durch verschiedene Aktionen wird im Quartier die Auseinandersetzung mit dem Thema Häusliche Gewalt vertieft und das Bewusstsein für Anzeichen geschärft. Wir möchten so das Thema enttabuisieren und das Umfeld von Betroffenen stärken, damit dieses unterstützend handeln kann.
Je nach Aktion beschäftigen wir uns mit Fragen rund um toxische Beziehungen, das Wahrnehmen der eigenen Grenzen, das Ausdrücken von Gefühlen als Prävention in der Kindheit und den Handlungsoptionen, wenn Häusliche Gewalt im eigenen Umfeld oder der Nachbarschaft vorkommt.
In Workshops gehen wir Fragen nach wie „wann rufe ich eigentlich die Polizei?“, oder „wie kann ich eine Betroffene Person unterstützen“, aber auch „wie kann ich eine gewaltausübende Person ansprechen?“. Durch kreative Events setzen wir ein solidarisches Zeichen und geben niederschwellig Informationen, was denn Häusliche Gewalt eigentlich ist und wie man diese erkennt. Dank einer Filmvorführung, einer Theaterperfomance und einem Stadtrundgang bekommen wir einen Einblick, was es heisst, Gewalt zu erleben. In Diskussionen ermöglichen wir die Auseinandersetzung dazu, was es in der Prävention braucht und was wir alle zur Prävention beitragen können.
Wir freuen uns über zahlreiche Besucher/innen, damit das Thema Häusliche Gewalt mehr Sichtbarkeit bekommt, Tabus gebrochen werden und mehr Zivilcourage gezeigt wird.
Mehr Informationen zur Aktionswoche
Das gesamte Detailprogramm Flyer mit ausgewählten Programmpunkten (Startet einen Download)Fachtagung März 2024
Fachtagung "Prävention von häuslicher Gewalt weiterdenken - Chancen der Sozialraumorientierung"
International werden in der Gewaltprävention mit Methoden der Gemeinwesenarbeit seit rund zwanzig Jahren Erfolge erzielt. Die Methoden wurden vielfach wissenschaftlich evaluiert. Die Projekte «Tür an Tür» in Bern und «Halt Gewalt! » in Basel haben für die Schweiz methodisches Neuland betreten, indem sie diesen Ansatz im Bereich der Häuslichen Gewalt aufgenommen haben. Die Projekte zeigen erste vielversprechende Resultate. An der Fachtagung wird die Methode vorgestellt, Erkenntnisse aus der Umsetzung diskutiert und der Austausch mit anderen Projekten gesucht. Dies mit dem Ziel, darüber nachzudenken, wie die Gesamtkonzepte oder einzelne Aspekte davon in andere Städte oder Gemeinden übernommen werden können.
Colloque national: « avancer la prévention de la violence domestique – les chances de l’orientation vers l’espace social »
La ville de Berne et le canton de Bâle-Ville organisent ensemble l’année prochaine un colloque national sur le thème «Avancer la prévention de la violence domestique – les chances de l’orientation vers l’espace social».
Au niveau international, des succès ont été obtenus depuis une vingtaine d’années dans la prévention de la violence grâce aux méthodes du travail communautaire. Ces méthodes ont fait l’objet de nombreuses évaluations scientifiques. Les projets «Tür an Tür» (Porte à porte) à Berne et «Halt Gewalt» (Halte à la violence) à Bâle ont défriché un terrain méthodologique nouveau pour la Suisse en adoptant cette approche dans le domaine de la violence domestique. Les projets présentent de premiers résultats prometteurs. Lors du colloque, la méthode sera présentée, les enseignements tirés de la mise en œuvre seront discutés et l’échange avec d’autres projets sera recherché. Ceci dans le but de réfléchir à la manière dont les concepts globaux ou certains aspects de ceux-ci peuvent être repris dans d’autres villes ou communes.