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Hammering Man Skulptur Basel

Attraktive Arbeitsbedingungen

Hohe Löhne, tiefe Abzüge, ein gut ausgebautes Sozialversicherungssystem, starke Pensionskassen und angemessene Steuersätze sind einige der Faktoren, die Basel zu einem beliebten Arbeitsort und einer lebenswerten Stadt machen.

Internationales Arbeitsumfeld

Der Kanton Basel-Stadt bietet über 190'000 Arbeitsplätze für Menschen aus dem In- und Ausland. Rund 35'000 Grenzgängerinnen und Grenzgänger pendeln täglich aus Frankreich und Deutschland über die Grenze in die Schweiz. Viele von ihnen sind hoch qualifizierte Spezialistinnen und Spezialisten. Auch von weiter her zieht es die Menschen nach Basel: Über 160 Nationen sind hier vertreten. In Basel fühlen sich sowohl Global Employees wie auch Einheimische wohl: Die Stadt Basel rangiert gemäss Mercer-Ranking unter den fünfzehn Städten mit der weltweit höchsten Lebensqualität.

Gute Arbeitsbedingungen in der Schweiz

Die Arbeitsbedingungen in der Schweiz sind ausgezeichnet. Sie basieren auf einer eingespielten Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitgebenden und Angestellten. Die Arbeitszeit beträgt zwischen 40 und 42,5 Stunden pro Woche bei einer 100 Prozent-Anstellung mit mindestens vier Wochen bezahlten Ferien pro Jahr. Personen unter 20 Jahren haben Anspruch auf fünf Wochen Ferien. Viele Unternehmen bieten ihren Angestellten mehr Ferien. Schwangere Arbeitnehmerinnen geniessen einen besonderen Schutz. Frauen, die ein Kind geboren haben, erhalten mindestens 14 Wochen Mutterschaftsurlaub. Väter können innerhalb von sechs Monaten ab Geburt eines Kindes zwei Wochen bezahlten Urlaub beziehen. Finanziert wird der Urlaub wie die Mutterschaftsentschädigung über die Erwerbsersatzordnung (EO).

Eine Frau steht im Labor für Lebensmitteltechnik und prüft eine Probe
© Simon Bielander

Lohn

Die Löhne in der Schweiz sind im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch und die durchschnittlichen Löhne im Kanton Basel-Stadt liegen über dem gesamtschweizerischen Durchschnitt. Die Löhne werden in der Regel monatlich ausbezahlt. Ein 13. Monatslohn ist weit verbreitet. In vielen Unternehmen ist es üblich, die Mitarbeitenden mit einer (freiwilligen) Bonuszahlung an einem guten Geschäftsgang zu beteiligen.

Zulagen

Pro Kind erhalten Angestellte eine obligatorische Kinderzulage, deren Höhe von Kanton zu Kanton unterschiedlich ist. In Basel-Stadt wird in vielen Unternehmen zusätzlich eine Erziehungsgutschrift für Eltern ausbezahlt. Weitere Zulagen sind vom Arbeitgebenden abhängig.

Abzüge

Vom Lohn direkt abgezogen wird ein Beitrag für die obligatorische Altersvorsorge (AHV und Pensionskasse), für die Invalidenversicherung (IV), für die Erwerbsersatzordnung (EO) und die Arbeitslosenversicherung. Die Sozialwerke werden von Arbeitgebenden und Angestellten solidarisch getragen. Die Steuern werden nicht direkt vom Lohn abgezogen.

Altersvorsorge

Die Altersvorsorge in der Schweiz beruht auf drei Säulen. Die AHV ist obligatorisch und wird über Salärabzüge finanziert. Sie basiert auf einem solidarischen Generationenvertrag: Wer heute arbeitet, finanziert mit seinen AHV-Beiträgen die Rente der Rentnerinnen und Rentner, sofern diese selber AHV-Beiträge geleistet haben.

Mit der Pensionskasse hingegen zahlen Arbeitnehmende und Arbeitgebende Beiträge in ein persönliches Konto. Das Kapital steht bei der Pensionierung zur Verfügung. Versichert sind alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die schon in der 1. Säule versichert sind und mindestens 22'050 Franken im Jahr verdienen (Stand: 2024). Die 3. Säule hingegen ist freiwillig. Beiträge in ein privates Vorsorgekonto oder in eine private Vorsorgeversicherung können bei den Steuern vom Einkommen abgezogen werden.

Arbeitsbewilligungen

Für EU- und EFTA-Bürgerinnen und Bürger gilt der freie Personenverkehr. EU- und EFTA-Bürgerinnen und Bürger müssen sich bei Stellenantritt an ihrem Wohnort in der Schweiz anmelden. Der Aufenthalt ist bewilligungspflichtig. Im Kanton Basel-Stadt muss die Meldung an das Einwohneramt Basel-Stadt gehen.

Wer sich aus einem Land ausserhalb der EU/EFTA oder als Grenzgängerin oder Grenzgänger in Basel für eine Stelle bewirbt, braucht sich nicht um die Arbeitsbewilligung zu kümmern. War das Bewerbungsgespräch erfolgreich, stellt der Arbeitgeber oder die Arbeitgeberin ein Gesuch für eine Arbeitsbewilligung bei den kantonalen Behörden. Es braucht zudem teilweise die Zustimmung des Staatssekretariats für Migration (SEM) in Bern.

Moderate Steuern

In der Schweiz sind Steuern allgemein eher tief, die Steuersätze unterscheiden sich jedoch von Kanton zu Kanton. Der Basler Steuersatz für natürliche Personen liegt landesweit im mittleren Bereich. 

Häufig gesucht

Wie finde ich eine Stelle in Basel? Was ist beim Stellenantritt zu beachten? Wie bezahle ich die obligatorischen Steuern?