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Herausgeber/Éditeur/Editore/Publisher: Kanton Basel-Stadt
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Methodik

Die Umweltberichterstattung der beiden Kantone richtet sich nach dem europaweit harmonisierten DPSIR-Modell analog zur Umweltberichterstattung des Bundes. Zustand und Entwicklung werden nach einheitlicher Methodik bewertet.

DPSIR-Modell

Diagramm des DPSIR-Modells zur Lärmbelastung.

Die Umweltberichterstattung der beiden Kantone richtet sich nach dem europaweit harmonisierten DPSIR-Modell analog zur Umweltberichterstattung des Bundes.

Der Umweltbericht beider Basel ist von den zuständigen Umweltfachstellen und den beiden Statistischen Ämtern aus den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt erarbeitet worden.

Mit der Neukonzeption wurde der Umweltbericht beider Basel zu einem auf rund 110 Indikatoren basierenden, strategischen Instrument weiterentwickelt. Die Anwendung der europaweit harmonisierten DPSIR-Methodik erlaubt es, Zusammenhänge unter dem Blickwinkel der Kausalität zu untersuchen: Nicht nur der Zustand der Umwelt, sondern auch Faktoren, die diesen beeinflussen.

DPSIR steht für

  • Drivers: Ursachen, Aktivitäten
  • Pressures: Belastungen, Druck auf die Umwelt
  • State: Zustand, Umweltqualität
  • Impact: Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft
  • Responses: Massnahmen

Der Umweltbericht ermöglicht durch die Abstützung auf Indikatoren einen leichten Zugang zu den wichtigsten Daten und Fakten des Umweltzustandes in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Er fasst Ergebnisse und Trends in den 16 Handlungsfeldern in Zustandsberichten zusammen und berichtet über die getroffenen Massnahmen.

Bewertung der Indikatoren

Die Bewertung des aktuellen Zustands nimmt wo überall möglich Bezug auf rechtlich festgelegte Grenz-, Richt- oder Zielwerte oder anderweitige Vorgaben, die von Legislative oder Exekutive in themenspezifischen Strategien und Aktionsplänen beschlossenen wurden. Wo solche fehlen, haben die Umweltfachstellen den Zustand rein aus fachlichen Gesichtspunkten bewertet

Die Bewertung der zeitlichen Entwicklung erfolgte nach einer Methodik, wie sie das Bundesamt für Umwelt BAFU und das Bundesamt für Statistik BFS bei der Bewertung von Indikatoren ebenfalls anwenden.

Methodik zur Bewertung der zeitlichen Entwicklung

Zu beachten ist, dass sich die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt strukturell teilweise deutlich unterscheiden. Basel-Stadt weist beispielsweise eine städtische, sehr kompakte Bauweise auf, Basel-Landschaft ist vor allem im östlichen Kantonsteil sehr ländlich strukturiert. Solche Unterschiede wurden in den Bewertungen für die beiden Kantone berücksichtigt und entsprechende Inkonsistenzen soweit wie möglich ausgeräumt. Punktuell können sie den direkten Vergleich der Bewertungen für die beiden Basel aber weiterhin erschweren, hauptsächlich dort, wo explizite Grenz-, Richt- oder Zielwerte fehlen.

Zuständigkeiten

Die Zustandsberichte basieren auf rund 110 Indikatoren, welche das Statistische Amt Basel-Stadt und das Statistische Amt Basel-Landschaft zusammen mit den Umweltfachstellen erheben und aktualisieren. Während die Statistischen Ämter die Daten unabhängig erfassen und plausibilisieren, ist die Interpretation, Kommentierung und Bewertung der Umweltdaten Aufgabe der für den Vollzug verantwortlichen Umweltfachstellen.