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Garten der Alten Universität

2005 überliess der Gärtnermeister Karl Schlecht sein Erbe der Stadt Basel, um es für ein «grünes Basel» zu nutzen. Die Stadtgärtnerei und die Erben investierten das Geld in die Renovierung des Gartens der Alten Universität, einem der ersten botanischen Gärten Europas.

Terrasse mit Blick auf den Fluss bei Sonnenaufgang.
© Stadtgärtnerei

Mit der Einrichtung des ersten Lehrstuhls für Anatomie und Botanik im Jahr 1589 und seiner Besetzung durch Caspar Bauhin (1560–1624) wurde an dieser Stelle ein Arzneigarten angelegt, ein so genannter Hortus medicus. Im Jahr 1692 wurde er jedoch wieder aufgehoben.

1695 erwarb der Handelsmann Hans Franz Sarasin (1649–1719) das Grundstück und gestaltete darauf einen Lustgarten. Ende des 18. Jahrhunderts schien die Familie Sarasin das Interesse daran aber wieder verloren zu haben. Der Garten verwahrloste zunehmend und wurde wieder von der Universität genutzt. Mit seinem Umbau im Jahr 2017 wurde sein wertvoller Bestand wieder instand gestellt und zeitgenössisch interpretiert.

Ausstattung/Parkinfrastruktur

Ein Pavillon und ein Wasserbecken machen den sarasinischen Lustgarten wieder erlebbar. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.

Naturwerte

Die hier vorkommende Kornelkirsche (Cornus mas) ist eine der ältesten ihrer Art im Kanton Basel-Stadt. Die neue Bepflanzung orientiert sich am ursprünglichen Hortus medicus.

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