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Schützenmattpark

Mit knapp fünf Hektar ist der Schützenmattpark eine der grössten Parkanlagen unserer Stadt. Aufgrund seiner zentralen Lage ist er gut erreichbar und bei Jung und Alt sehr beliebt.

Zwei Personen spazieren auf einem Weg im Schützenmattpark.
© Robert Adam

Seinen Namen erhielt der Schützenmattpark bereits im 15. Jahrhundert. Das Büchsenschiessen war damals populär, weshalb der Basler Rat den Schützen diesen Platz zuwies. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde er nach den Plänen des Stadtgärtners Johann Nikolaus Scholer in den ersten Volkspark der Stadt umgewandelt. Die damals definierten Grundzüge sind ihm bis heute erhalten geblieben. 

Ausstattung/Parkinfrastruktur

Neben zahlreichen Sitzgelegenheiten verfügt der Schützenmattpark über ein Parkcafé mit einem vielfältigen Veranstaltungsangebot (Konzerte, Lesungen etc.), einen Kiosk sowie separate öffentliche Toilettenanlagen mit Wickeltisch.  

Spiel- und Sportmöglichkeiten

Die grosse Rasenmatte bietet diverse Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten (u. a. Kubb, Rasen- und Ballspiele). Auf den Parkwegen darf spaziert, gejoggt und gerollert werden. Auch eine kleinere Platzerweiterung für Streetball ist vorhanden.

Die Spielplätze wurden in die Grundstruktur des Parks eingepasst, als kleinere Inseln, die zum Klettern, Schaukeln, Rutschen oder «Sändele» anregen.

Einige Geräte wurden explizit zur generationenübergreifenden Nutzung installiert. Sie können ganzjährig bei Animationskursen der Stiftung hopp-la entdeckt werden und gelten inzwischen als etablierter Bestandteil des Freizeitangebots für jüngere und ältere Menschen. Daneben bietet Gsünder Basel diverse Sport- und Bewegungskurse an.

Das Planschbecken wird zwischen Mai und September bei Temperaturen ab 25°C täglich gefüllt. Zusammen mit der danebenliegenden Wasserspielanlage mit Rundbank und bodenebenen Spritzdüsen gehört es zu den beliebtesten Attraktionen im Sommer. Ergänzt wird beides durch ein Angebot der Robi-Spiel-Aktionen, das den Verleih von Spielgeräten, Rollern und Vielem mehr umfasst. 

Kunst

«Der Seelöwe» (Louis Leo Weber, 1935) beim Planschbecken ist eine für Basler Parkanlagen typische Steinfigur.

Der Trinkbrunnen beim Eingang Belchenstrasse (1954 - 1957, Kunstkredit, Alfred Wymann) ist in seiner schlichten, sechseckigen Form aus hellem Kalkstein und den abstrahierenden Figurenreliefs charakteristisch für die moderate Nachkriegsmoderne.

Die Sandsteinskulptur «Mutter mit Kind» (Georges Salendre, 1948) beim Parkeingang am Spalenring ist ein Geschenk Frankreichs an die Stadt Basel nach dem zweiten Weltkrieg und trägt die Inschrift «La Suisse généreuse, La France reconnaissante 1939 - 1945» («Zur Erinnerung an die Frankreich in den Jahren 1939 bis 1945 gewährte Hilfe»).

Die Skulptur «Head through Belly» von Keith Haring wurde 1987 geschaffen und fand 2013 im Rahmen der Kunstaktion «Skultur II» von Klaus Littmann ihren Platz im Park.

Naturwerte

Sowohl die extensiv gepflegten Parkränder, Einzelbäume und Alleen als auch diverse Taxonobjekte sind im Kantonalen Inventar der schützenswerten Naturobjekte aufgeführt.

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