Feuerbrand
Der Feuerbrand ist eine durch Bakterien hervorgerufene, meldepflichtige Pflanzenkrankheit. Die Infektion damit erfolgt über Wunden, Wachstumsrisse und besonders über die Blütennarben im Frühjahr. Für den Menschen geht von ihr keine Gefahr aus.
Verbreitung
Die Verbreitung des Feuerbrandes erfolgt hauptsächlich durch blütenbesuchende oder saugende Insekten wie Blattläuse, Vögel, Menschen oder Witterungseinflüsse. Nach dem Befall einer Pflanze dauert es etwa zwei bis sechs Wochen, bis erste Symptome erkennbar sind. Dann kommt es zu einer Triebwelke, bei der Blätter und Triebe wie verbrannt aussehen (daher der Name).
Als Wirtspflanzen gelten:
- Apfel
- Birne
- Quitte
- Scheinquitte
- Zwergmispel (Cotoneaster)
- Mispel
- Feuerdorn
- Glanzmispel (Photinia)
- Wollmispel (Eriobotrya)
- Weissdorn
- Vogelbeere
- Felsenbirne
Mehr über den Feuerbrand
Weitere Informationen zum Feuerbrand erhalten Sie bei Agroscope, dem Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung.
Kontakt und Adressen
Zur Meldung von Verdachtsfällen nutzen Sie bitte eine der folgenden Kontaktmöglichkeiten: