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Laubentsorgung

Laub sollte – wenn immer möglich – bis zum Frühjahr als natürliche Bodenbedeckung liegen bleiben.

Baumstamm mit herbstlichen Blättern, die den Boden bedecken.

Liegengebliebenes Laub trägt zu einer natürlichen Boden- und Humusbildung bei. Bodenkleintiere wie Regenwürmer, Tausendfüssler, Asseln und Milben übernehmen die Grobarbeit, Pilze und Bakterien zersetzen in Feinarbeit die Blattreste. Es entsteht Humus, der dank seiner Nährstoffe entscheidend ist für das Gedeihen der Pflanzen.

Neben der Nährstoffversorgung übernehmen die Blätter weitere wichtige Funktionen im Naturhaushalt: Laub bildet eine wärme- und feuchteisolierende Schicht, schützt also die Wurzeln von Heckengehölzen, Stauden, Rosen und kälteempfindlichen Gewächsen vor frühem und strengem Frost. Ausserdem bewahrt es den Boden vor Abtrag und Austrocknung durch Wind oder Sonne, ebenso vor der Verschlämmung der Bodenporen. Für viele im und auf dem Boden lebende Tiere dient die isolierende Laubschicht ferner als Überwinterungsmöglichkeit und Nahrungsgrundlage.

Doch das Laub kann nicht überall liegen bleiben: Rasen zum Beispiel fault leicht unter einer geschlossenen Laubschicht. Und befestigte Flächen eignen sich ebenso wenig für den natürlichen Abbau. Zudem muss es aus Sicherheitsgründen von Treppen, Gehwegen und Strassen entfernt werden.

Das zusammengefegte Laub sollte möglichst auf offenen Bodenflächen oder unter Büschen und Hecken verteilt werden. Weiter kann es sinnvoll sein, eine Gartenecke mit einem Laub- und Reisighaufen als Winterquartier für Igel und Erdkröten anzulegen.

Stadtgärtnerei

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