Baukultur
Die Dienststelle Städtebau & Architektur verpflichtet sich einer qualitätsvollen Baukultur. Sie richtet ihr Handeln danach aus, führt Studienaufträge und Architekturwettbewerbe durch, pflegt das Stadtmodell und verhandelt mit dem Forum Städtebau ‹Basel 2050› Zukunftsfragen.
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Was ist Baukultur?
Die Pflege, der Erhalt und die Weiterentwicklung der Baukultur hat in Basel Tradition. Baukultur beginnt bei der offenen Landschaft, umfasst das Gebaute, aber auch das Ungebaute, das Dazwischen. Baukultur umfasst die konkrete Gestaltung und Materialisierung von Bauten, Plätzen, Strassen und Landschaften. Baukultur umschreibt auch Planungsprozesse, vom Architekturwettbewerb über partizipative Prozesse bis zur Raumplanung und dem Städtebau.
Die acht Kriterien des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur» ermöglichen eine Beurteilung von Vorhaben mit einer hohen Baukultur: Funktionalität, Umwelt, Wirtschaft, Vielfalt, Kontext, Schönheit, Genius loci und Gouvernanz.
Weitere Informationen zum Thema Baukultur
Eine hohe Baukultur für Europa, Erklärung von Davos 2018 Bauen ist Kultur und schafft Raum für Kultur, Bundesamt für Kultur Beratung, Webplattform Baukultur SchweizIm Fokus
Basler Baukultur in Bildern
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Beispiel für das Kriterium Funktionalität des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Aus dem in den 1950er Jahren gebauten ehemaligen Lagergebäude entstand durch die Umnutzung und Aufstockung das Schulhaus Lysbüchel. Die Nutzung und die damit verbundenen Ansprüche an das Gebäude änderten sich somit fundamental. Um der neuen Funktion als Schulhaus gerecht zu werden, standen bei den baulichen Massnahmen die Anpassungen an die Bedürfnisse der Schulkinder und Lehrpersonen, sowie Nachhaltigkeitsaspekte und ein niedriger Energiebedarf im Mittelpunkt.
© Martin Zeller
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Beispiel für das Kriterium Umwelt des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Landschaftspark Wiese mit seinen Landschaftsschutzgebiete liegt inmitten der trinationalen Agglomeration Basels. Nebst dem Naherholungsraum für Menschen bietet der Grünraum diversen Vögeln, Insekten und weiteren heimischen Tieren einen wichtigen Lebensraum. Mittelfristig soll der vor über 100 Jahren begradigte Flusslauf der Wiese wiederbelebt werden. Dadurch wird der Lebensraum für Tiere und Pflanzen am Fluss verbessert und der Hochwasserschutz erhöht werden. Ein 600 Meter langer Abschnitt wurde bereits revitalisiert.
© Robert Adam
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Beispiel für das Kriterium Wirtschaft des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Neubau des Amt für Umwelt und Energie an der Spiegelgasse 15 ist das erste mit dem Label Minergie-A-ECO zertifizierte Bürogebäude in Basel. Beim Hybridbau aus Holz und Recyclingbeton wurde auf das Gesamtenergiekonzept und die Bauökologie fokussiert. Darunter fällt die Nutzung von Regenwasser, allseitige Photovoltaikfassaden sowie die Verwendung von schadstofffreien natürlichen und überwiegend regionalen Baustoffen. Damit ist der Neubau ein innovatives Vorzeigeprojekt, wie sich Nachhaltigkeit, architektonische Qualität und Bedarf an Büroflächen kombinieren lassen.
© Philip Heckhausen
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Beispiel für das Kriterium Vielfalt des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Die Voltamatte, im Basler Westen nahe der Grenze zu Frankreich, ist ein öffentlicher Park. Die Parkinfrastruktur richtet sich an unterschiedlichen Bedürfnissen aus. Es gibt Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, ein Spielplatz für Kinder sowie unterschiedliche Sitzgelegenheiten, die sich zum gemütlichen Verweilen eignen. Durch die vielfältige Infrastruktur und deren Nutzung verbringen viele Menschen aus der städtischen Umgebung ihre Freizeit auf der Voltamatte.
© Robert Adam
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Beispiel für das Kriterium Kontext des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Beim Ersatzneubau des Krematoriums auf dem Friedhof am Hörnli mussten mehrere Kontexte beachtet werden. Bei der Planung musste der räumliche Kontext der bestehenden schützenswerten Gebäude und der gartendenkmalpflegerisch einzigartigen Gesamtanlage berücksichtigt werden. Ebenso entscheidend war der zeitliche Kontext. Das Miteinbeziehen der sich wandelnden kulturellen Praxis des Abschiednehmens führte dazu, dass das neue Krematorium auch architektonisch als Ort des Abschieds und nicht mehr als eine rein technische Anlage gestaltet wurde.
© Ariel Huber
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Beispiel für das Kriterium Schönheit des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Unter baukultureller Schönheit versteht man positive sinnliche, ästhetische und atmosphärische Eindrücke, die durch einen Ort bei den Betrachtenden ausgelöst werden. Diese Wahrnehmungen finden sowohl auf der individuellen als auch der gesellschaftlichen Ebene statt. Es entstehen Auffassungen, was landläufig als schön oder eben nicht beurteilt wird, die sich mit dem Zeitgeist verändern. Die roten Holzhäuser am Hirtenweg sind ein solcher Ort, der bei vielen positive sinnliche Eindrücke auslösen und damit das menschliche Bedürfnis nach Schönheit erfüllen.
© Daisuke Hirabayashi
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Beispiel für das Kriterium Genius loci des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Genius loci aus dem Latein für «Geist eines Ortes» beschreibt eine Mischung aus verschiedenen Faktoren, wie das soziale Gefüge, die Geschichte, Erinnerungen, Farben und Gerüche, die eine emotionale Verbundenheit zu einem Ort ergeben. Der geplante Klybeckplatz soll genau so ein Ort sein, mit dem Menschen vieles verbinden werden. Er wird die Blickachse zu den prägenden Flüssen Basels, dem Rhein und der Wiese, öffnen und befindet sich inmitten denkmalwürdiger ehemaliger Industriebauten und etwas zurückgesetzten Hochhäusern. Die industriell geprägte Vergangenheit und die gegenwärtige Transformation des Quartiers werden am Klybeckplatz für viele Menschen wahrnehmbar sein.
© Artefactorylab
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Beispiel für das Kriterium Gouvernanz des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Begriff Gouvernanz bezeichnet die Art und Weise, wie ein Staat organisiert ist, wie die öffentlichen Aufgaben wahrgenommen und Handlungen legitimiert werden. Im Kontext der Baukultur bedeutet dies transparente und ortsspezifische Planungs- und Bauprozesse mit Beteiligung der Bevölkerung. Ein Beispiel hierfür sind die Stadtteilentwicklung Klybeck-Kleinhüningen sowie die Arealentwicklung klybeckplus. Bei diesen Entwicklungen gab es einerseits Veranstaltungen an denen die Bevölkerung informiert wurde, andererseits auch öffentliche und zielgruppenorientierte Dialog- und Beteiligungsveranstaltungen an denen die Bevölkerung sich und ihre Ansichten und Ideen einbringen konnte.
© Julian Gysin
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Beispiel für das Kriterium Funktionalität des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Aus dem in den 1950er Jahren gebauten ehemaligen Lagergebäude entstand durch die Umnutzung und Aufstockung das Schulhaus Lysbüchel. Die Nutzung und die damit verbundenen Ansprüche an das Gebäude änderten sich somit fundamental. Um der neuen Funktion als Schulhaus gerecht zu werden, standen bei den baulichen Massnahmen die Anpassungen an die Bedürfnisse der Schulkinder und Lehrpersonen, sowie Nachhaltigkeitsaspekte und ein niedriger Energiebedarf im Mittelpunkt.
© Martin Zeller
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Beispiel für das Kriterium Umwelt des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Landschaftspark Wiese mit seinen Landschaftsschutzgebiete liegt inmitten der trinationalen Agglomeration Basels. Nebst dem Naherholungsraum für Menschen bietet der Grünraum diversen Vögeln, Insekten und weiteren heimischen Tieren einen wichtigen Lebensraum. Mittelfristig soll der vor über 100 Jahren begradigte Flusslauf der Wiese wiederbelebt werden. Dadurch wird der Lebensraum für Tiere und Pflanzen am Fluss verbessert und der Hochwasserschutz erhöht werden. Ein 600 Meter langer Abschnitt wurde bereits revitalisiert.
© Robert Adam
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Beispiel für das Kriterium Wirtschaft des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Neubau des Amt für Umwelt und Energie an der Spiegelgasse 15 ist das erste mit dem Label Minergie-A-ECO zertifizierte Bürogebäude in Basel. Beim Hybridbau aus Holz und Recyclingbeton wurde auf das Gesamtenergiekonzept und die Bauökologie fokussiert. Darunter fällt die Nutzung von Regenwasser, allseitige Photovoltaikfassaden sowie die Verwendung von schadstofffreien natürlichen und überwiegend regionalen Baustoffen. Damit ist der Neubau ein innovatives Vorzeigeprojekt, wie sich Nachhaltigkeit, architektonische Qualität und Bedarf an Büroflächen kombinieren lassen.
© Philip Heckhausen
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Beispiel für das Kriterium Vielfalt des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Die Voltamatte, im Basler Westen nahe der Grenze zu Frankreich, ist ein öffentlicher Park. Die Parkinfrastruktur richtet sich an unterschiedlichen Bedürfnissen aus. Es gibt Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, ein Spielplatz für Kinder sowie unterschiedliche Sitzgelegenheiten, die sich zum gemütlichen Verweilen eignen. Durch die vielfältige Infrastruktur und deren Nutzung verbringen viele Menschen aus der städtischen Umgebung ihre Freizeit auf der Voltamatte.
© Robert Adam
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Beispiel für das Kriterium Kontext des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Beim Ersatzneubau des Krematoriums auf dem Friedhof am Hörnli mussten mehrere Kontexte beachtet werden. Bei der Planung musste der räumliche Kontext der bestehenden schützenswerten Gebäude und der gartendenkmalpflegerisch einzigartigen Gesamtanlage berücksichtigt werden. Ebenso entscheidend war der zeitliche Kontext. Das Miteinbeziehen der sich wandelnden kulturellen Praxis des Abschiednehmens führte dazu, dass das neue Krematorium auch architektonisch als Ort des Abschieds und nicht mehr als eine rein technische Anlage gestaltet wurde.
© Ariel Huber
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Beispiel für das Kriterium Schönheit des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Unter baukultureller Schönheit versteht man positive sinnliche, ästhetische und atmosphärische Eindrücke, die durch einen Ort bei den Betrachtenden ausgelöst werden. Diese Wahrnehmungen finden sowohl auf der individuellen als auch der gesellschaftlichen Ebene statt. Es entstehen Auffassungen, was landläufig als schön oder eben nicht beurteilt wird, die sich mit dem Zeitgeist verändern. Die roten Holzhäuser am Hirtenweg sind ein solcher Ort, der bei vielen positive sinnliche Eindrücke auslösen und damit das menschliche Bedürfnis nach Schönheit erfüllen.
© Daisuke Hirabayashi
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Beispiel für das Kriterium Genius loci des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Genius loci aus dem Latein für «Geist eines Ortes» beschreibt eine Mischung aus verschiedenen Faktoren, wie das soziale Gefüge, die Geschichte, Erinnerungen, Farben und Gerüche, die eine emotionale Verbundenheit zu einem Ort ergeben. Der geplante Klybeckplatz soll genau so ein Ort sein, mit dem Menschen vieles verbinden werden. Er wird die Blickachse zu den prägenden Flüssen Basels, dem Rhein und der Wiese, öffnen und befindet sich inmitten denkmalwürdiger ehemaliger Industriebauten und etwas zurückgesetzten Hochhäusern. Die industriell geprägte Vergangenheit und die gegenwärtige Transformation des Quartiers werden am Klybeckplatz für viele Menschen wahrnehmbar sein.
© Artefactorylab
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Beispiel für das Kriterium Gouvernanz des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Begriff Gouvernanz bezeichnet die Art und Weise, wie ein Staat organisiert ist, wie die öffentlichen Aufgaben wahrgenommen und Handlungen legitimiert werden. Im Kontext der Baukultur bedeutet dies transparente und ortsspezifische Planungs- und Bauprozesse mit Beteiligung der Bevölkerung. Ein Beispiel hierfür sind die Stadtteilentwicklung Klybeck-Kleinhüningen sowie die Arealentwicklung klybeckplus. Bei diesen Entwicklungen gab es einerseits Veranstaltungen an denen die Bevölkerung informiert wurde, andererseits auch öffentliche und zielgruppenorientierte Dialog- und Beteiligungsveranstaltungen an denen die Bevölkerung sich und ihre Ansichten und Ideen einbringen konnte.
© Julian Gysin
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Beispiel für das Kriterium Funktionalität des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Aus dem in den 1950er Jahren gebauten ehemaligen Lagergebäude entstand durch die Umnutzung und Aufstockung das Schulhaus Lysbüchel. Die Nutzung und die damit verbundenen Ansprüche an das Gebäude änderten sich somit fundamental. Um der neuen Funktion als Schulhaus gerecht zu werden, standen bei den baulichen Massnahmen die Anpassungen an die Bedürfnisse der Schulkinder und Lehrpersonen, sowie Nachhaltigkeitsaspekte und ein niedriger Energiebedarf im Mittelpunkt.
© Martin Zeller
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Beispiel für das Kriterium Umwelt des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Landschaftspark Wiese mit seinen Landschaftsschutzgebiete liegt inmitten der trinationalen Agglomeration Basels. Nebst dem Naherholungsraum für Menschen bietet der Grünraum diversen Vögeln, Insekten und weiteren heimischen Tieren einen wichtigen Lebensraum. Mittelfristig soll der vor über 100 Jahren begradigte Flusslauf der Wiese wiederbelebt werden. Dadurch wird der Lebensraum für Tiere und Pflanzen am Fluss verbessert und der Hochwasserschutz erhöht werden. Ein 600 Meter langer Abschnitt wurde bereits revitalisiert.
© Robert Adam
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Beispiel für das Kriterium Wirtschaft des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Neubau des Amt für Umwelt und Energie an der Spiegelgasse 15 ist das erste mit dem Label Minergie-A-ECO zertifizierte Bürogebäude in Basel. Beim Hybridbau aus Holz und Recyclingbeton wurde auf das Gesamtenergiekonzept und die Bauökologie fokussiert. Darunter fällt die Nutzung von Regenwasser, allseitige Photovoltaikfassaden sowie die Verwendung von schadstofffreien natürlichen und überwiegend regionalen Baustoffen. Damit ist der Neubau ein innovatives Vorzeigeprojekt, wie sich Nachhaltigkeit, architektonische Qualität und Bedarf an Büroflächen kombinieren lassen.
© Philip Heckhausen
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Beispiel für das Kriterium Vielfalt des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Die Voltamatte, im Basler Westen nahe der Grenze zu Frankreich, ist ein öffentlicher Park. Die Parkinfrastruktur richtet sich an unterschiedlichen Bedürfnissen aus. Es gibt Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, ein Spielplatz für Kinder sowie unterschiedliche Sitzgelegenheiten, die sich zum gemütlichen Verweilen eignen. Durch die vielfältige Infrastruktur und deren Nutzung verbringen viele Menschen aus der städtischen Umgebung ihre Freizeit auf der Voltamatte.
© Robert Adam
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Beispiel für das Kriterium Kontext des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Beim Ersatzneubau des Krematoriums auf dem Friedhof am Hörnli mussten mehrere Kontexte beachtet werden. Bei der Planung musste der räumliche Kontext der bestehenden schützenswerten Gebäude und der gartendenkmalpflegerisch einzigartigen Gesamtanlage berücksichtigt werden. Ebenso entscheidend war der zeitliche Kontext. Das Miteinbeziehen der sich wandelnden kulturellen Praxis des Abschiednehmens führte dazu, dass das neue Krematorium auch architektonisch als Ort des Abschieds und nicht mehr als eine rein technische Anlage gestaltet wurde.
© Ariel Huber
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Beispiel für das Kriterium Schönheit des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Unter baukultureller Schönheit versteht man positive sinnliche, ästhetische und atmosphärische Eindrücke, die durch einen Ort bei den Betrachtenden ausgelöst werden. Diese Wahrnehmungen finden sowohl auf der individuellen als auch der gesellschaftlichen Ebene statt. Es entstehen Auffassungen, was landläufig als schön oder eben nicht beurteilt wird, die sich mit dem Zeitgeist verändern. Die roten Holzhäuser am Hirtenweg sind ein solcher Ort, der bei vielen positive sinnliche Eindrücke auslösen und damit das menschliche Bedürfnis nach Schönheit erfüllen.
© Daisuke Hirabayashi
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Beispiel für das Kriterium Genius loci des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Genius loci aus dem Latein für «Geist eines Ortes» beschreibt eine Mischung aus verschiedenen Faktoren, wie das soziale Gefüge, die Geschichte, Erinnerungen, Farben und Gerüche, die eine emotionale Verbundenheit zu einem Ort ergeben. Der geplante Klybeckplatz soll genau so ein Ort sein, mit dem Menschen vieles verbinden werden. Er wird die Blickachse zu den prägenden Flüssen Basels, dem Rhein und der Wiese, öffnen und befindet sich inmitten denkmalwürdiger ehemaliger Industriebauten und etwas zurückgesetzten Hochhäusern. Die industriell geprägte Vergangenheit und die gegenwärtige Transformation des Quartiers werden am Klybeckplatz für viele Menschen wahrnehmbar sein.
© Artefactorylab
- 8/8
Beispiel für das Kriterium Gouvernanz des «Davoser Qualitätssystem für Baukultur»: Der Begriff Gouvernanz bezeichnet die Art und Weise, wie ein Staat organisiert ist, wie die öffentlichen Aufgaben wahrgenommen und Handlungen legitimiert werden. Im Kontext der Baukultur bedeutet dies transparente und ortsspezifische Planungs- und Bauprozesse mit Beteiligung der Bevölkerung. Ein Beispiel hierfür sind die Stadtteilentwicklung Klybeck-Kleinhüningen sowie die Arealentwicklung klybeckplus. Bei diesen Entwicklungen gab es einerseits Veranstaltungen an denen die Bevölkerung informiert wurde, andererseits auch öffentliche und zielgruppenorientierte Dialog- und Beteiligungsveranstaltungen an denen die Bevölkerung sich und ihre Ansichten und Ideen einbringen konnte.
© Julian Gysin
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Mo-Fr 8.00-12.00 / Mo-Do 13.30-17.00 und Fr 13.30-16.00