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Freiräume & Landschaften

Die Freiräume in Basel, von Quartierstrassen bis zu offenen Landschaften, sind essentiell für Erholung, Natur und Klima. Die Raumplanung spielt eine zentrale Rolle im Schutz, Erhalt und bei der Weiterentwicklung dieser lebenswichtigen Ressourcen für Mensch und Tier.

St. Johanns-Park und Landschaftsrichtplan Landschaftspark Wiese
© S&A / Lengsfeld, designkonzepte

Gerade für die dichte Stadt Basel sind die Freiräume im Siedlungsgebiet und die umgebenden Landschaftsräume von unschätzbarem Wert. Quartierstrassen und Plätze, wo Kinder spielen und sich Menschen begegnen können, Parkanlagen als grüne Oasen in allen Stadtteilen, Lebensadern entlang von Flüssen und Bächen sowie offene Landschaften und Wälder in der nahen Umgebung bieten Raum für Erholung, Bewegung, Spiel und Naturerlebnis. 

Die kühlende Wirkung der Vegetation wird immer wichtiger, um die sommerliche Hitze erträglich zu halten. Und die städtischen Freiräume sind auch für Tiere und Pflanzen Lebensraum, teilweise geschützte Refugien für bedrohte Arten. Ein sorgfältiger Umgang mit Freiräumen und der Landschaft gehört zu den Kernaufgaben der Raumplanung.

Der Teilrichtplan Freiräume, derzeit in Erarbeitung, wird die Freiraumentwicklung für das gesamte Stadtgebiet aufzeigen. Auf der Basis einer quantitativen Analyse der Freiraumversorgung werden Massnahmen unter anderem zur Neuschaffung von Freiräumen, zur Entwicklung bestehender Parkanlagen und zur Verbesserung der Qualität in Strassenräumen definiert.

Mit dem Nutzungsplan Gewässerraum sind die Flächen entlang von Gewässern festgelegt, in denen der Schutz vor Hochwasser sowie die ökologischen Funktionen Vorrang haben. Hier gelten Einschränkungen der Bautätigkeit, wobei auf die besonderen Verhältnisse in den dicht bebauten Gebieten Rücksicht genommen wird.

Der überaus beliebte Landschaftspark Wiese liegt zwischen den Siedlungsgebieten von Basel, Riehen, Weil und Lörrach. Die Menschen kommen zum Spazieren und Joggen, mit ihren Hunden, zum Grillieren und zum Plantschen im Fluss hierher. Gleichzeitig ist der Park Lebensraum für Wildtiere und Trinkwasserreservoir. Die vielfältigen Nutzungen werden grenzüberschreitend geplant und koordiniert.

Gleich jenseits der Grenze, auf französischem Boden, entsteht mit dem Parc des Carrières Stück für Stück ein neuer Park. Das Kiesabbaugebiet wird zu einem neuen Stück Landschaft mit hohem ökologischen Wert umgebaut, das Spaziergängern aus den benachbarten Wohn- und Arbeitsgebieten von Basel, Allschwil, St-Louis und Hégenheim neue Horizonte eröffnet.

Kontakt

Martin Sandtner
Kantonsplaner, Leiter Raumplanung
+41 61 267 92 27martin.sandtner@bs.ch