In der Schweiz werden über 80 Prozent des Trink- und Brauchwassers aus Grundwasservorkommen gewonnen. Damit diese Ressource nicht durch menschliche Aktivitäten verschmutzt wird, braucht es diverse Schutzmassnahmen.

Im Kanton Basel-Stadt gibt es mehrere Schutzzonen: die Langen Erlen, die auch der Trinkwasserversorgung der Region dienen, und die Schutzzonen Riehen-Bettingen. Diese sind nur für die Notwasserversorgung gedacht.

Die Schutzzonen sind wichtig, um unser Trinkwasser vor wassergefährdenden Flüssigkeiten zu schützen. Folgende Massnahmen sind in den Langen Erlen umgesetzt worden: 

• Erstellen von Bewirtschaftungsrichtlinien für die Landwirtschaftsbetriebe und Pflanzlandbesitzerinnen und -besitzer
• Aussiedeln von Betrieben mit wassergefährdenden Stoffen
• Abdichten von Autoabstellplätzen
• Ausrüsten der Kanalisationen mit speziellen Doppelrohrsystemen zur Sicherstellung der Dichtheit und Kontrollmöglichkeit unter Betrieb
• Umstellen von Heizöl auf alternative Energieträger, sodass die Tankbehälter aus den gefährdeten Bereichen entfernt werden konnten.
• Abdichten des BVB-Trassees von der Fasanenstrasse bis Niederholz (in Bearbeitung). Für Bauarbeiten sind spezielle Vorschriften einzuhalten (Auflagen für Bauarbeiten in der Grundwasserschutzzone).

Die folgende Karte zeigt die Gewässerschutzzonen. 

Die Legende können Sie einsehen, wenn Sie die Karte über den folgenden Link separat öffnen.

Eine wertvolle Hilfe für den Grundwasserschutz bietet die «Wegleitung Grundwasserschutz BAFU 2004». Viele Begriffe werden hier verständlich erläutert und spezielle nutzungsorientierte Schutzmassnahmen und Nutzungsbeschränkungen in den Referenztabellen ab Seite 63 beschrieben.

Hier erfahren Sie, wie Sie bei Bauvorhaben in der Grundwasserschutzzone vorgehen müssen:

Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie hier: