Das Mobilitätsmanagement ergänzt die klassischen Formen der Verkehrsplanung. Es setzt beim Verhalten von Menschen und Organisationen an. Ziel ist, dass mehr Menschen ihre Mobilität umweltfreundlich, sozial verträglich und effizient gestalten.

Dazu setzt der Kanton Basel-Stadt Informations- und Kommunikationsmassnahmen ein und stellt nützliche Services zur Verfügung. Ausserdem schafft er Anreize (finanzielle oder andere) und vermindert ungünstige Rahmenbedingungen.

Mit einem «Mobilitätsmanagementkonzept» können Unternehmen aktiv dazu beitragen, die Verkehrssituation in der Region Basel zu entspannen. Auch zur Erhaltung der guten Erreichbarkeit des Wirtschaftsstandorts Basel leisten sie damit einen Beitrag. 

Mit geeigneten Massnahmen kann jedes Unternehmen seine Mitarbeitenden motivieren, effizient und stadtverträglich mobil zu sein. Die Grösse des Unternehmens spielt dabei keine Rolle. Sowohl Grosskonzerne als auch KMU profitieren von den Vorteilen eines Mobilitätsmanagements: 

• Fussgänger und Velofahrende sind gesünder und haben weniger Absenzen. 
• Fahrgemeinschaften reduzieren die Verkehrsbelastung in der Region und den Quartieren.
• Die Unternehmen müssen weniger Flächen für Mitarbeiterparkplätze verwenden.
• Die Mitarbeitenden kommen ausgeruhter und mit weniger Stress an den Arbeitsplatz und arbeiten produktiver.

Auch die Verwaltung des Kantons Basel-Stadt ist mit ihren rund 10‘000 Mitarbeitenden ein grosser Verkehrserzeuger. Der Kanton möchte deshalb, dass Arbeits- und Dienstwege möglichst verträglich für die Region und die Quartiere zurückgelegt werden. 

Viele Departemente und Dienststellen haben Massnahmen zur Förderung einer umwelt- und stadtfreundlichen Nutzung von Verkehrsmitteln ergriffen. Für Mitarbeitende gilt zudem ein restriktives Parkplatzreglement. Um weitere Fortschritte zu erzielen, stellt der Regierungsrat den Departementen eine Checkliste zur Verfügung. Ebenfalls hat er eine regelmässige Berichtspflicht eingeführt.